Rummenigge fordert Unterstützung für Topklubs

SID
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern
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Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat von der DFL einmal mehr Hilfe für die deutschen Topklubs gefordert. Die DFL müsse "Wege aus der internationalen Krise aufzeigen".

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Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge von Meister Bayern München hat bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) erneut um mehr Unterstützung für die deutschen Spitzenvereine geworben.

"Ich möchte die DFL auffordern, die Rahmenbedingungen zugunsten der Topklubs zu verändern. Es ist kein Zufall, dass wir lediglich zwei Mannschaften in der Champions League haben", sagte Rummenigge auf der Jahreshauptversammlung der Bayern am Freitag in München.

Kein Vergleich zu Beckenbauers Zeiten

Die DFL müsse "Wege aus der internationalen Krise aufzeigen", um zu gewährleisten, dass die besten Bundesliga-Klubs in Europa konkurrenzfähig blieben.

Zu Zeiten des Spielers Franz Beckenbauer sei das deutsche Fußball-Oberhaus noch führend gewesen, nun liege man im europäischen Vergleich nur noch an vierter Stelle, sagte Rummenigge. Das müsse der DFL zu denken geben.

Schuld sei die Zentralvermarktung

Für die wenig schmeichelhaften Ergebnisse im Europapokal in den vergangenen Jahren machte Rummenigge auch die Zentralvermarktung der Fernsehrechte verantwortlich.

"Solidarität bedeutet auch, dass die anderen mal in Richtung der Topklubs der Bundesliga denken, nicht immer nur an die Kleinen und die, die am lautesten schreien", meinte der frühere Weltklassestürmer.

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