Kölns Manager: Kein Podolski-Transfer im Winter

SID
Lukas Podolski im Regen: Er wird wohl bis zum Sommer in München bleiben müssen
© dpa

Der 1. FC Köln hat sich aus der Deckung gewagt und betreibt offensiver denn je die Rückkehr von Nationalspieler Lukas Podolski an den Rhein.

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Ausgeschlossen ist allerdings, dass dies schon in der Winterpause der Fall sein wird. "Im Winter ist das kein Thema. Die Bayern haben beschlossen, dass er erstmal bleibt", sagte Kölns Manager Michael Meier.

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins am Vorabend hatte er berichtet, dass es Sondierungsgespräche mit dem FC Bayern über einen möglichen Podolski-Wechsel gegeben habe. "Es gab aber bisher keine Verhandlungen - weder mit den Bayern noch mit dem Spieler", betonte Meier.

Overath spricht von finanziellen Grenzen

Den Ball flach halten wollte in diesem Fall auch Wolfgang Overath. "Ich werde das Thema ganz aussparen. Mit öffentlichen Aussagen hilft man dem Jungen nicht. Er hat es schon schwer genug in München", meinte der FC-Präsident.

Er fügte aber an: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und werden alles tun, Lukas nach Hause zu holen. Aber ganz klar: Es gibt finanzielle Grenzen bei uns." Spekuliert wird, dass die Bayern rund 15 Millionen Euro Ablöse für Podolski aufrufen würden.

Meier: "Es gibt ein klares Konzept"

Als Vorteil könnte sich für die Kölner erweisen, dass sie sich beim Transfer von Podolski nach München in dessen bis 2010 datiertem Vertrag ein Erstkaufrecht bei einem Wechsel des Torjägers zu einem anderen Klub sicherten.

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Meier ließ durchblicken, dass es "ein klares Konzept gibt, mit dem es machbar" sei, Podolski zurück zum FC zu holen. "Doch das sind Größenordnungen, die es Köln nicht leicht machen werden", sagte Meier. Eins scheint klar: Unter einem zweistelligen Millionen-Betrag wird wohl nichts laufen.

"Geld spielt eine Rolle im heutigen professionellen Fußball. Wenn jemand bietet, was unserem Vorstand gefallen könnte, wird man sich hinsetzen und diskutieren", sagte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer nach dem Champions-League-Spiel gegen Steaua Bukarest bei Premiere.

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