Hoeneß kündigt "Ende der Ruhe" an

SID
Bei Dieter Hoeneß und Hertha BSC Berlin wird der Ton rauher, wenn es um Marko Pantelic geht
© Getty

Der Ton zwischen Marko Pantelic und Hertha BSC Berlin wird rauer. Jetzt wehrt sich Manager Dieter Hoeneß gegen Vorwürfe des Mobbings und kündigt das Ende der Ruhe an.

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Die Fronten zwischen Marko Pantelic und Hertha BSC Berlin spitzen sich zu.

Hoeneß: "Vorwürfe sind absurd"

Nachdem der Manager des Stürmers dem Verein Mobbing unterstellt hatte, wies Manager Dieter Hoeneß diesen Vorwurf prompt zurück: "Die Vorwürfe des Mobbings sind absurd. Ich hätte das nicht für möglich gehalten", sagte Hoeneß einen Tag vor dem Bundesligaspiel der Hertha gegen den 1. FC Köln (Fr., 20.30 Uhr im SPOX-TICKER und bei Premiere) und ergänzte: "Mit der Ruhe ist es jetzt vorbei."

Was das zu bedeuten hat, erläuterte er nicht, es verspricht jedoch wenig Gutes für Marko Pantelic.

Pantelics Verbleib unwahrscheinlich

Hoeneß machte zwar nicht Pantelic, sondern direkt dessen Berater Wolfgang Müllenbrock für den Wirbel verantwortlich. "Er vertritt einen Hertha-Angestellten und muss sich im Klaren darüber sein, was er sagt", meinte Hoeneß. Der Vertrag des Hertha-Stürmers läuft im Sommer 2009 aus, eine Verlängerung wird immer unwahrscheinlicher.

Müllenbrock hatte Herthas Trainer Lucien Favre im Umgang mit Pantelic einen schlechten Stil vorgeworfen.

Müllenbrock beschwichtigend

"Ich habe den Eindruck, dass Marko gemobbt wird. Es ist wenig wahrscheinlich, dass er weiter unter einem Trainer spielt, der wenig Sympathien für ihn hegt", hatte der Anwalt gemeint.

Von einem endgültigen Bruch zwischen Spieler und Klub wollte Müllenbrock am Donnerstag aber nichts wissen: "Das ist Quatsch. Ich hoffe, dass Herr Hoeneß uns zu einem Gespräch einlädt und Marko in Berlin bleiben kann."

Hertha BSC Berlin in der Presseschau