Hertha hatte Woronin kurz vor Transfer-Schluss am 1. September in einer Blitzaktion vom FC Liverpool ausgeliehen, doch nach den WM-Qualifikationsspielen mit der Ukraine gegen Weißrussland (1:0) und in Kasachstan (3:1) konnte er erst am Freitag erstmals beim Berliner Bundesligisten trainieren.
Hertha-Coach Lucien Favre wollte erst nach der Übungsstunde entscheiden, ob Woronin an diesem Samstag gegen den VfL Wolfsburg in der Startelf steht oder erst eingewechselt wird.
Woronin will alles geben
Eingewöhnungs-Probleme befürchten weder die Berliner Verantwortlichen noch Woronin selbst.
"Viele Spieler kenne ich noch aus meiner Bundesliga-Zeit. Wenn ich spiele, egal wie lange, will ich alles geben", versprach der neue Hertha-Star, der mit seiner schwangeren Frau Julija und Sohn Andrej junior nach Berlin gekommen ist.
"Als erfahrener Stürmer kommt man überall sofort zurecht", bemerkte Herthas einstiger Torjäger Michael Preetz, jetzt Chef der Lizenzspieler-Abteilung und designierter Nachfolger von Manager Dieter Hoeneß.
Hertha wird 2:1 siegen
Woronin kennt die Bundesliga noch sehr gut: Für Leverkusen hatte er von 2004 bis 2007 in 92 Spielen 32 Treffer erzielt.
Wie viele Tore er sich bis zum Saisonende vorgenommen hat, wollte Woronin am Freitag noch nicht konkretisieren.
"So viele wie möglich", sagte der ukrainische Nationalspieler und wagte bereits einen Tipp für Herthas Heimauftritt gegen Wolfsburg: "2:1".