Eine Woche nach seinem Transfer nach England hat der Belgier in der "Sport-Bild" gegen seinen ehemaligen Vorstand nachgetreten. HSV-Boss Bernd Hoffmann gehört nach Aussage des 22-Jährigen "zu den Leuten, die vom Finanziellen etwas verstehen, aber nicht vom Fußball".
Stein des Anstoßes war Kompanys Zurückbeorderung von Olympia, wo er mit Belgien die Vorrunde überstand, dann aber wie vereinbart nach Hamburg zurückfliegen musste.
"Ich wollte nur weg aus Hamburg"
Kompany: "Das Theater mit Peking hat mich emotional vom HSV Abstand nehmen lassen. Für das Handeln des Vereins habe ich kein Verständnis. Ich wollte nur weg aus Hamburg."
Angeblich habe man Kompany mit einer Strafe von einem halben Monatsgehalt gedroht, sollte er nicht wie vereinbart vorzeitig von den Spielen zum HSV zurückkehren.
"Ich hatte das Gefühl, dass der HSV seine Macht gegenüber einem Spieler missbrauchte", meinte der 22-Jährige, der darauf hin für 8,5 Millionen Euro nach England wechselte.
Zudem habe ihm Hoffmann zuvor "ungefähr dreißig Mal in der Vorbereitung erzählt, wie viel ich gekostet habe. Das ist schlecht für die Psyche", erklärte der Belgier.
Der Kader des Hamburger SV