Zumindest, wenn man den Worten von Real-Präsident Ramon Calderon Glauben schenkt. Der wird nämlich von der spanischen Sportzeitung "Marca" wie folgt zitiert: "Entweder es kommt Cristiano Ronaldo oder niemand mehr. Es gibt keinen Plan B."
Dieser Plan B wäre van der Vaart gewesen, für den man vorige Woche sieben Millionen Euro bot. Das Angebot wurde vom HSV umgehend abgelehnt. Zuletzt gab es Spekulationen, wonach Real bereit gewesen sei, bis zu zwölf Millionen Euro für den Holländer zu bieten.
Dies scheint nun abgehakt. "Wir waren in den vergangenen beiden Jahren Meister und haben in dieser Zeit viele gute Spieler geholt. Unser Kader ist zu", so Calderon weiter.
Präsident widerspricht Trainer
Damit widerspricht der Präsident seinem Trainer Bernd Schuster, der sich im Trainingslager im österreichischen Irdning noch über die schlafmützige Transferpolitik seines Vereins bezüglich den Bemühungen um Ronaldo beklagte.
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"Diese Sache hätte vor der Europameisterschaft unter Dach und Fach gebracht werden müssen. Wir haben zwar einen Plan B, aber je mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird dessen Umsetzung", so Schuster.
Beim HSV wird man die vereinsinternen Diskussionen in Madrid mit Freude zur Kenntnis nehmen.