Frings fordert: Werder muss Top-Stürmer holen

Von SPOX
Torsten Frings, Werder Bremen
© Getty

München - Ivan Klasnic weg, Boubacar Sanogo, Hugo Almeida und Markus Rosenberg nicht fit: Einen Monat vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison schlägt Werder Bremens Nationalspieler Torsten Frings Alarm.

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Er sieht dringenden Handlungsbedarf im Sturm: "Um uns weiter zu verbessern, müssen wir einen Top-Stürmer holen", sagte Frings der "Sport-Bild".

"Brauchen einen Stürmer, der uns Tore garantiert"

Dabei hat der 31-Jährige einen Mann vom Kaliber eines Luca Toni im Sinn: "Natürlich wäre so ein Spieler für Werder nicht schlecht. Aber sie sind auch extrem teuer. Dennoch brauchen wir noch einen Stürmer, vor allem nach dem Abgang von Ivan Klasnic, der uns Tore garantiert."

Klasnic kehrte dem SV Werder den Rücken und spielt in der neuen Saison für den französischen Aufsteiger FC Nantes.

Bisher hat Bremen drei neue Spieler unter Vertrag genommen: Für die Abwehr Niklas Andersen (Rot-Weiß Essen) und Sebastian Prödl (Sturm Graz), für das Mittelfeld Said Husejinovic (Sloboda Tuzla).

Bisherige Bemühungen scheiterten

Die Bemühungen um eine Verstärkung des Angriffs scheiterten allerdings bis jetzt. Der Bolivianer Marcelo Moreno entschied sich für Schachtjor Donezk, der Brasilianer Fred von Olympique Lyon, für den die Franzosen 15 Millionen Euro fordern sollen, ist Werder zu teuer.

Torsten Frings hält auch eine Veränderung in der Mentalität der Mannschaft für notwendig, damit in der neuen Saison ein Angriff auf die Meisterschale gelingen kann. "Wir müssen lernen, dass Schönspielen nicht immer alles ist", sagt Frings.

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"Wenn nötig, müssen wir auch mal auf ein 1:0 aus sein, kompromissloser werden. Wir müssen beispielsweise kapieren, in einer brenzligen Situation den Ball auch einfach mal auf die Tribüne zu schlagen, statt mit einer schönen Kombination von hinten heraus zu spielen."

Einen neuen Stürmer holen und abgezockter werden - dann kann es auch mit der deutschen Meisterschaft klappen, glaubt Frings, der das Saisonziel klar formuliert: "Einen Titel, auch wenn Bayern Top-Favorit ist."

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