Geldstrafe und Rüffel für Herthaner Simunic

SID
Fußball, Bundesliga, Hertha, Simunic
© DPA

Berlin - Innenverteidiger Josip Simunic hat für seine öffentlicher Kritik an seinem Arbeitgeber Hertha BSC einen Rüffel erhalten. Zwar wollte Dieter Hoeneß die offenbar verhängte Geldstrafe nicht bestätigen, doch erklärte der Manager, dass die Angelegenheit intern geklärt werde.

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Die "Berliner Morgenpost" hatte berichtet, dass der in Berlin unzufriedene Simunic für seine jüngsten Äußerungen in einem Interview des "Berliner Kurier" mit einer vereinsinternen Bestrafung belegt worden war.

Simunic hatte in diesem Interview unter anderem gesagt: "Es gibt so viele Leute, für die Hertha das ganze Leben bedeutet. Die tun mir leid. Die werden verarscht." Zudem hatte sich der Kroate beklagt, dass Hertha zu viele Talente verkauft habe und von bitteren Enttäuschungen in dieser Saison gesprochen.

"Für Fehler muss ich als Profi auch kritisiert werden. Nur werden bei uns immer die Gleichen kritisiert und damit auch von anderen, entscheidenden Problemen abgelenkt", hatte Simunic ausgeführt. Hoeneß warf ihm wegen der Äußerungen "vereinsschädigendes Verhalten" vor.

Pantelic-Vertrag ohne Polemik

Einen Tag vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den Karlsruher SC (Sa., 15.30 Uhr im SPOX-TICKER und bei Premiere) informierte der Manager zugleich über ein Vertragsangebot der Hertha für Torjäger Marko Pantelic mit erhöhten Bezügen für die kommenden zwei Jahre.

Er reagierte damit auf Forderungen von Pantelic, die dieser über die "Bild"-Zeitung kundgetan hatte. "Wir haben ihm ein sehr, sehr gutes Angebot gemacht und wollen jede Polemik draußen lassen", sagte Hoeneß, nachdem Pantelic angeblich einen Dreijahresvertrag mit vier Millionen Euro jährlich gefordert hatte und danach als Sportdirektor bei Hertha BSC arbeiten möchte. "Spekulationen sind nicht angebracht", sagte Hoeneß.

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