Energie will sich nicht hängenlassen

SID
cottbus, hamburg
© Getty

Cottbus - Nach dem vorzeitigen Klassenverbleib will Energie Cottbus auch am letzten Spieltag für eine Überraschung sorgen.

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Mit Spaß und der anhaltenden Euphorie über das vierte Lausitzer Wunder nach 2001, 2002 und 2007 streben die Cottbuser bei Hannover 96 den zweiten Auswärtssieg an.

"Der Riesendruck ist weg und wir können befreit aufspielen", erklärte Stürmer Dimitar Rangelow. Chefcoach Bojan Prasnikar, dessen Vertragsverlängerung bis 2010 nach den Feierlichkeiten um den Erstliga-Erhalt bekanntgegeben worden war, betonte: "Wir wollen natürlich auch in Hannover punkten und etwas Neues probieren."

Die beim 2:0 gegen den HSV gesperrten Daniel Ziebig, Mario Cvitanovic und Stanislaw Angelow kehren in die Mannschaft zurück.

Da Silva bleibt wohl zu Hause

Ob Vragel da Silva, der im Hinspiel gegen Hannover (5:1) wegen eines Ellbogenchecks gegen Gaetan Krebs für acht Spiele gesperrt worden war, in Hannover aufläuft, wollte Prasnikar noch nicht festlegen. Möglicherweise bekommt der Brasilianer von seinem Klub eine "Schutzsperre" verordnet. "Wir wollen nicht unnötig etwas provozieren", sagte Manager Steffen Heidrich.

Für den Neubau der Südtribüne, die mit einer Kombination von Sitz- und Stehplätzen 5000 Fans Platz bieten soll, wird der FC Energie rund eine Million Euro investieren.

Das Fassungsvermögen des Stadions der Freundschaft wird sich aber nur geringfügig auf rund 23 000 erhöhen. Spätestens zum Saisonstart Mitte August soll die Stahlrohr-Konstruktion fertig sein, dann werden alle Seiten des Stadions geschlossen sein.