DFL informiert über Stand der TV-Vermarktung

SID
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Hannover - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will ihre Mitglieder am 20. Mai in Frankfurt/Main über den Stand der Dinge in Sachen TV-Vermarktung von 2009 an informieren.

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Laut Geschäftsführer Christian Seifert sollen dabei unter anderem die Eckpunkte in Bezug auf den künftigen Spielplan und mögliche Verwertungsszenarien erläutert werden. Das geschehe auch hinsichtlich der anstehenden Sommerpause.

Zentralvermarktung auch für TV-Vertrag?

"Daher möchten wir die Clubs bereits jetzt informativ mitnehmen, um die Ausschreibungsunterlagen zügig verschicken zu können, wenn das Bundeskartellamt grünes Licht gibt", sagte der 39-Jährige in einem Interview mit dem "kicker".

Seifert ist "weiter zuversichtlich", dass das Kartellamt die Zentralvermarktung auch für den neuen TV-Vertrag von 2009 an genehmigen wird.

"Zuletzt hat sich ja sogar das Europäische Parlament mit klaren Worten für die Zentralvermarktung ausgesprochen und sogar die EU-Kommission aufgefordert, diesen Weg grundsätzlich von kartellrechtlichen Überprüfungen zu befreien", sagte er. Die DFL setzte weiter auf den konstruktiven Dialog.

Mix von Free-TV und Pay-TV

Die Bundesliga werde nicht im Pay-TV verschwinden, bekräftigte Seifert erneut. Ein vernünftiger Mix von Free-TV und Pay-TV sei das richtige Konzept für den deutschen Markt. Im Zuge der neuen Ausschreibung werde die DFL mindestens ein Verwertungsmodell anbieten, das die zeitnahe Zusammenfassung im Free-TV beinhaltet.

"Dann kann die ARD ebenso wie andere Nachfrager zeigen, was ihr das Prestigeobjekt Sportschau wert ist", erklärte der DFL-Geschäftsführer. Laut Seifert sollen sonntags auch künftig nicht mehr Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga vor 17.30 Uhr angeboten werden als bisher.