DFB mit Bundesliga gegen Rechtsextremismus

SID

Frankfurt/Main - Die deutsche Nationalmannschaft und die Bundesliga sollen bei der Online-Aktion "Netz-gegen-Nazis.de ­ Mit Rat und Tat gegen Rechtsextremismus" Akzente setzen.

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Wie DFB- Präsident Theo Zwanziger und Ligaverbandspräsident Reinhard Rauball mitteilten, werden am 32. Spieltag die Teams der beiden Profiligen mit "spektakulären Aktionen" auf die Initiative aufmerksam machen. Die Hamburger Wochenzeitschrift "Die Zeit" hatte die Aktion ins Leben gerufen. Außerdem werde in allen Stadien ein Videospot von Michael Ballack unter dem Motto "10 Sekunden gegen Nazis" laufen.

Zwanziger kündigte an, dass sich die Nationalmannschaft bei den Länderspielen gegen Weißrussland und Serbien mit "plakativen" Botschaften in den Dienst dieser Aktion stellen soll.

"Ein Verband wie der DFB ist durch seine basisbezogenen und ehrenamtlichen Strukturen in den Vereinen im Höchstmaß vom Rechtsextremismus gefährdet", meinte der DFB-Präsident. Rauball betonte: "In der Bundesliga spielen Profis aus 72 Ländern. Das ist ein gutes Zeichen für ein tolerantes und weltoffenes Deutschland."