Daum sucht den CL-Star

Von Torsten Adams
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© Getty

München - Die Trainer-Frage in der Domstadt ist geklärt. Christoph Daum wird die Geißböcke auch in der Bundesliga trainieren. Zumindest bis zur Winterpause, denn Daums Vertrag beinhaltet eine halbjährige Ausstiegsklausel.

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Um dem 1. FC Köln auf längere Sicht die Bundesliga-Tauglichkeit zu bescheren, kündigte Daum bereits "Kracher" zur neuen Saison an: "Wir brauchen den einen oder anderen Neuzugang, der uns wirklich verstärkt", sagte Daum und ergänzte: "Es geht da auch um Leute, die sich eher in der Champions League sehen."

Pierre Wome, der bei Werder Bremen derweil seinen Abschied plant, ist solch ein Spieler. Der Nationalspieler Kameruns soll nach Angaben des "Kölner Express " beim FC die vakante Position des linken Außenverteidigers besetzen.

Schusskraft vs. Verletzungsanfälligkeit

Schussstärke, präzise Flanken und Qualitäten im Spiel nach vorne sind die Stärken des 29-Jährigen. Zudem läuft der Vertrag des Außenverteidigers am 30. Juni aus. 

Allerdings gilt der Noch-Bremer als äußerst verletzungsanfällig. Nach seiner Leisten-OP fiel Wome in der abgelaufenen Saison monatelang aus und brachte es für Werder auf ein einziges Pflichtspiel im Ligapokal.

Sanou bald ein Kölner?

Noch heißer als die Verpflichtung Womes wird in Köln der Transfer von Wilfried Sanou diskutiert. Der 24-Jährige soll den rechten Kölner Flügel verstärken.

Sanous Vertrag in Freiburg läuft ebenfalls aus und laut "kicker" steht der Nationalspieler kurz vor der Unterschrift. "Wir haben noch Gespräche, aber ich bin optimistisch, dass es klappt", bestätigte FC-Manager Michael Meier.

Wolfsburg setzt Prioritäten: Nachdem ein Transfer des italienischen Innenverteidigers Andrea Barzagli zum VfL Wolfsburg eigentlich schon vom Tisch war, haben die Wölfe nun wohl doch aussichtsreiche Chancen auf eine Verpflichtung. Die Entscheidung in der "Sache Barzagli" ist laut "kicker" nicht mehr weit entfernt.

Dass die Personalie Barzagli in Wolfsburg höchste Priorität besitzt, zeigt die immense Summe, die die Niedersachsen für den Italiener überweisen würden. Eine Ablöse von 14 Millionen Euro und ein Jahresgehalt von drei Millionen Euro stehen im Raum.

Skurriles Tauschgeschäft beim VfB: Der Wechselpoker zwischen Stuttgart und Nationaltorhüter Jens Lehmann geht in den Endspurt. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt soll ein Treffen zwischen dem 38-Jährigen und VfB-Sportdirektor Horst Heldt stattfinden.

Sollte der Coup nicht zustande kommen, eröffnet sich den Schwaben womöglich eine Alternative: Der AC Florenz zeigt großes Interesse an Torjäger Mario Gomez, für den die Italiener im Gegenzug ihren Keeper Sebastien Frey abgeben wollen, wie der "kicker" berichtet.

Gomez interessiert das alles relativ wenig. "Ich habe mir vorgenommen, während der EM nicht über meine Zukunft zu sprechen", so der Nationalspieler.

Da Silva mit Karlsruhe einig

Der Abgang von VfB-Mittelfeldspieler Antonio da Silva nimmt dagegen Konturen an. Neben David Chiumiento vom FC Luzern und Markus Feulner von Mainz 05 gilt der Brasilianer als Wunschspieler von KSC-Trainer Edmund Becker für die zentrale Mittelfeld-Position.

Einziger Streitpunkt ist die Ablöse. Stuttgarts Vorstellung liegt bei 1,5 Millionen Euro für den designierten Hajnal-Nachfolger. Da Silva will aber unbedingt weg: "Es ist besser für mich, wenn ich gehe. Ich sehe mich nicht als Ergänzungsspieler", sagte er dem "kicker".

Neuer Keeper für Bochum: Der VfL hat bereits einen Nachfolger für Jan Lastuvka gefunden. Der Portugiese Daniel Marcio Fernandes soll in den nächsten Tagen einen Vierjahresvertrag in Bochum unterschreiben. Der 24-Jährige kommt für etwa 1,1 Millionen vom griechischen Klub PAOK Saloniki.

Lastuvka wechselt zu Schachtjor Donezk. 

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