Selbstvertrauen fürs Finale

SID
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Dortmund - Borussia Dortmund sehnt ein Ende der "schwarzen Serie" von zuletzt fünf sieglosen Bundesligapartien herbei.

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Ein Erfolg im Heimspiel am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (17 Uhr im SPOX-TICKER und bei Premiere) soll für eine positive Einstimmung auf das DFB-Pokalfinale am 19. April sorgen. "Es geht darum, dir selbst den Glauben zu geben, Bayern München in Berlin schlagen zu können. Und mit Erfolgen holst du dir Selbstvertrauen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Ähnlich sieht es Trainer Thomas Doll, dessen Team seit dem 1:0 am 21. Spieltag über Hansa Rostock nur drei von möglichen 15 Punkten gewann: "Wir müssen endlich wieder ein Gefühl dafür bekommen, wie sich ein Sieg anfasst."

Kovac ersetzt gesperrten Wörns

Die Position des gesperrten Christian Wörns in der BVB-Innenverteidigung soll Robert Kovac einnehmen. Der formschwache Alexander Frei muss sich mit einem Platz auf der Bank begnügen.

Im Sturm setzt Doll erneut auf Nelson Valdez: "Man muss bei ihm das Positive betrachten. Er ist ballsicherer geworden und immer unterwegs." Für den in dieser Woche nach langer Verletzungspause in das Mannschaftstraining zurückgekehrten Torhüter Roman Weidenfeller kommt das Spiel gegen Bayer 04 noch zu früh.

Ähnlich wie in Dortmund zeigt auch die Formkurve in Leverkusen nach unten. Den zwei Bundesliga-Niederlagen gegen den FC Bayern und Eintracht Frankfurt folgte das desaströse 1:4 im UEFA-Cup-Duell mit Zenit St. Petersburg.

Barnetta kämpferisch

Viel wird davon abhängen, ob es Trainer Michael Skibbe gelingt, seine Profis in kurzer Zeit wieder aufzurichten. "Wir müssen den Schalter umlegen und das Spiel am Donnerstag aus dem Kopf bekommen", sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler.

Im Gespräch mit SPOX.com gibt sich Mittelfeldmotor Tranquillo Barnetta jedoch kämpferisch: "Unser Ziel bleibt klar der internationale Wettbewerb. Wir haben oft sehr gut gespielt, jedoch nur einen Punkt geholt. Jetzt haben wir es mal geschafft, Schalke zu schlagen, dann hat man gegen Bayern leider wieder gesehen, dass uns noch ein Stück fehlt, um vorne mitmischen zu können. Es wird schwer genug sein, diesen Platz zu erreichen."

Zumindest die Statistik macht den Gästen Mut: Als Chefcoach von Bayer verlor Skibbe noch kein Spiel gegen seinen ehemaligen Klub. Wie Skibbe steht auch Sergej Barbarez ein besonderes Spiel bevor.

Kommt der Leverkusener Offensivspieler am Sonntag zum Einsatz, zieht er in der Liste der am meisten eingesetzten ausländischen Bundesliga-Spieler mit dem Dänen Ole Björnmose gleich, der in den Jahren 1966 bis 1977 insgesamt 323 Spiele für Werder Bremen und den Hamburger SV bestritten hat.

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