"Das war aus der Emotion heraus. Ich hätte aufpassen müssen, was ich sage. Man weiß zwar nicht, was im Fußball noch alles passieren kann, doch ich bin absolut glücklich in Hamburg", sagte der 27-Jährige zu "Sport1".
Es sei ein Fehler gewesen, aus dem Frust heraus nach seinem Platzverweis wegen des Griffs in den Unterleib des Bielefelders Markus Schuler von einem Abschied zu sprechen.
Geldstrafe und Einsicht
Die vereinsinterne Strafe, die nach Informationen der "Sportbild" bei 15.000 Euro liegen soll, werde er akzeptieren. Nach einem Gespräch mit Trainer Huub Stevens zeigte sich Jarolim einsichtig: "Wir haben alles geklärt und ich habe mich entschuldigt. Er hat deutliche Worte gefunden und gesagt, dass ihn meine Aktion überrascht und enttäuscht hat", sagte der Tscheche.
"Wir haben weiter gegenseitig Respekt voreinander und das wird auch bis Ende der Saison so bleiben."
Die Kritik aus der Bundesliga in den vergangenen Wochen an seinem Verhalten auf dem Platz habe ihn zum Teil hart getroffen. "Bei einigen Vereinen habe ich sicherlich kein positives Image, aber damit muss ich leben", sagte der Tscheche.
Für seinen Ausraster wurde Jarolim vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für vier Spiele gesperrt. Zudem muss er eine Geldbuße von 10.000 Euro zahlen. Wie der DFB mitteilte, hat der HSV das Urteil akzeptiert.