Allofs spricht mit Carlos Alberto

SID
fußball, bundesliga, carlos alberto
© Getty

Bremen - Die Zukunft von Werder Bremens Profi Carlos Alberto bleibt ungewiss. Der vom Klub bis zum 15. Juli an den FC Sao Paulo ausgeliehene Mittelfeldspieler bleibt möglicherweise im Sommer in seinem Heimatland.

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Das deutete Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs nach der Rückkehr von einem zweitägigen Aufenthalt in Brasilien an. "Ein Wechsel innerhalb Brasiliens wäre auch schon zum jetzigen Zeitpunkt möglich. Eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen", sagte Allofs.

Der Manager und Werders Klubchef Jürgen L. Born wollten sich auf ihrer Südamerika-Reise persönlich von der momentanen Situation des Profis überzeugen.

Der 23-Jährige, mit rund acht Millionen Euro teuerster Bremer Spieler, ist derzeit beim brasilianischen Klub suspendiert. Ihm werden Disziplinlosigkeit und Formschwäche vorgeworfen.

Allofs widerspricht Medienberichten

"Der körperliche Zustand des Spielers ist gut, anders als er in den Medien beschrieben wurde. Auch gesundheitlich geht es ihm besser als noch vor Monaten in Bremen", berichtete der Manager.

Die Bremer sprachen auch mit Sao-Paulo-Sportdirektor Marco Aurelio Cunha. Der bestätigte Albertos' Suspendierung nach einem Streit mit dem Teamkollegen Fabio Santos. Die Umstände, die dazu führten, konnten aber nicht eindeutig aufgeklärt werden.

"Es gibt durchaus unterschiedliche Aussagen, wie es dazu kam und ob diese Maßnahme so gerechtfertigt ist. Klar ist, dass Carlos beim FC Sao Paulo alle Trainingsmöglichkeiten erhält, die er braucht, um sich fit zu halten" sagte Allofs.

Der Spieler hatte betont, er wolle um sein Comeback in Bremen kämpfen und dort den Durchbruch schaffen. "Ich will den Verein nicht verlassen, ohne dort einen Titel gewonnen zu haben."