Werder beim Meister unter Druck

SID
fußball, bundesliga, delpierre, rosenberg
© Getty

München - Das Topspiel des Wochenendes steigt in München: Die Bayern wollen mit einem Heimsieg über den KSC den Vier-Punkte-Vorsprung vor Bremen wahren.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Werderaner treten beim VfB Stuttgart an. Im Tabellenkeller kommt es zwischen Duisburg und Rostock zu einem richtungsweisenden Duell (Sa. 15.30 Uhr im SPOX-TICKER und bei Premiere

Der 23. Spieltag im Überblick.

VfB Stuttgart - SV Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

Drei Tore von Gomez haben die Schwaben mit zwei Siegen in Serie wieder in die Erfolgsspur geführt. Im 84. Bundesligaduell der Meister von 2007 und 2004 fehlt dem VfB weiterhin Khedira, der Einsatz von Meira ist fraglich.

Werder tritt ohne Diego, Frings und Sanogo an. Die Bremer müssen in ihrem 37. Pflichtspiel der Saison punkten, um Spitzenreiter Bayern nicht aus den Augen zu verlieren. Von den letzten sechs Heimspielen gegen Werder konnte der VfB nur eines gewinnen. (Heimbilanz: 17-15-9, 66:50)

FC Bayern München - Karlsruher SC (Samstag, 15.30 Uhr)

Neun Spiele unbesiegt, zu Hause ohne Niederlage und so gut wie in der nächsten UEFA-Cup-Runde: Rekordmeister Bayern will sich auch von Aufsteiger KSC nicht stoppen lassen und seine Erfolgsserie ausbauen.

Den letzten Sieg in München feierten die Karlsruher vor zwölf Jahren. Trainer Becker muss in der Allianz-Arena Eggimann und Aduobe ersetzen, dafür rücken Stoll und Porcello ins Team. Spielmacher Hajnal kehrt nach Sperre zurück. (Heimbilanz: 14-4-2, 54:21 Tore)

Arminia Bielefeld - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach dem ersten Punktgewinn unter dem neuen Trainer Frontzeck haben sich die Wogen bei den Ostwestfalen ebenso geglättet wie bei den in der Champions League erfolgreichen Schalkern.

Allerdings liegt der letzte Bielefelder Sieg gegen Schalke fast sechs Jahre zurück. Die letzten sieben Begegnungen gewannen allesamt die Gelsenkirchener. Arminia bangt um den Einsatz von Torhüter Hain (Fieber), Schalke muss die gesperrten Ernst und Rafinha ersetzen. (Heimbilanz: 5-2-6, 14:18)

Eintracht Frankfurt - VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr)

Die seit drei Heimspielen unbesiegten Hessen können mit einem weiteren Erfolg näher an die UEFA-Cup-Plätze heranrücken, müssen aber einige verletzte Spieler ersetzen.

Dafür kehrt Torjäger Amanatidis ins Team zurück. Auch die Revier-Elf, die beim letzten Gastspiel in Frankfurt einen 3:0-Sieg feierte, hat ihren besten Torschützen wieder an Bord: Nach Gelbsperre steht Sestak wieder zur Verfügung. Zuletzt gelangen dem VfL zwei Siege in Serie. (Heimbilanz: 16-6-5, 58:30)

VfL Wolfsburg - FC Energie Cottbus (Samstag, 15.30 Uhr)

Der in der Rückrunde noch sieglose Tabellenvorletzte aus der Lausitz hat in Wolfsburg noch nie gewonnen. Dazu muss Cottbus auf Rangelow, Kukielka und da Silva verzichten.

Die Wolfsburger sind seit vier Heimspielen unbesiegt und können mit einem Erfolg wieder das obere Tabellendrittel anpeilen. In neun Bundesligaduellen mit den Lausitzern haben die Niedersachsen nur einmal verloren. Im Hinspiel sicherte Krzynowek den knappen 2:1-Erfolg. (Heimbilanz: 2-2-0, 6:4)

MSV Duisburg - Hansa Rostock (Samstag, 15.30 Uhr)

Im Keller-Derby kann Schlusslicht Duisburg erstmals seit dem 7. Spieltag die Abstiegsränge zumindest für 24 Stunden verlassen. Dabei soll der Argentinier Avalos sein Startelf-Debüt in der Innenverteidigung geben.

Rostocks Coach Pagelsdorf muss auf sieben Spieler verzichten, darunter auch Torjäger Kern. In der Bundesliga feierte der Ostseeklub den letzten Sieg in Duisburg vor über zehn Jahren. (Heimbilanz: 2-1-2, 8:5)

1. FC Nürnberg - Hamburger SV (Sonntag, 17.00 Uhr)

Die unter Neu-Coach von Heesen noch sieglosen Nürnberger, die seit drei Monaten auf einen Bundesligaerfolg warten, konnten auch in den letzten sieben Heimspielen gegen den HSV nur einmal gewinnen.

Zudem sind die Franken, bei denen Torhüter Blazek seinen Platz räumen muss und Torjäger Koller gesperrt fehlt, seit 287 Minuten gegen die Hanseaten ohne Torerfolg. Beim HSV fallen weiterhin Atouba, Sorin und Castelen aus. (Heimbilanz: 8-8-10, 41:45)

Bayer Leverkusen - Hannover 96 (Sonntag, 17.00 Uhr)

Mit nur einem Sieg aus den letzten zehn Duellen fällt die Bilanz der Niedersachsen spärlich aus, allerdings gewann Hannover als derzeit viertbestes Auswärtsteam der Liga die letzte Partie am Rhein.

In dieser Spielzeit sind die Leverkusener, die mit dem 1:0-Erfolg im UEFA-Cup gegen den Hamburger SV ihre Heimstärke demonstrierten, seit sechs Ligaspielen vor eigenem Publikum unbesiegt. 96 muss auf Fahrenhorst (Innenbandzerrung) verzichten, Bayer auf den gesperrten Barbarez. (Heimbilanz: 5-1-2, 16:7)