Personalnotstand vor Gipfeltreffen

SID
Fußball, Bundesliga, Klasnic
© Getty

Bremen - Drei Tage vor dem Bundesliga-Gipfel beim FC Bayern München herrscht bei Werder Bremen Personalnotstand.

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Die gesperrten Hugo Almeida und Naldo werden in der Allianz-Arena ebenso fehlen wie die verletzten Torsten Frings und Clemens Fritz sowie Boubacar Sanogo, der beim Afrika-Cup im Einsatz ist. Fragezeichen gibt es zudem um das Mitwirken der angeschlagenen Aaron Hunt, Ivan Klasnic und Petri Pasanen.

Wenigstens Nationalspieler Borowski ist zuversichtlich, dass er auflaufen kann. "Ich gehe davon aus, dass ich dabei bin", sagte der an Fersenbeschwerden laborierende Mittelfeldspieler am Donnerstag vor dem Gastspiel bei seinem künftigen Arbeitgeber.

Borowski hochmotiviert

Motivationsprobleme hat Borowski deshalb nicht. Im Gegenteil: "Ich hoffe, dass wir bei den Bayern ein Ausrufezeichen setzen können. Solange ich hier in Bremen bin, werde ich mich engagieren, damit wir Erfolg haben."

Trotz der Misere geht der Tabellen-Zweite, der das Hinspiel klar mit 0:4 verloren hat, zuversichtlich in die Partie beim deutschen Rekordmeister. "Das ist ein wichtiges Spiel, aber die Meisterschaft wird dort nicht entschieden", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs.

Ribery-Ausfall kein Vorteil

Angst vor einem Fehlstart nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen den VfL Bochum hat er nicht: "Wer Angst hat, ist blockiert. Wir haben solche Situationen in der Vergangenheit schon oft gut gemeistert."

Davon ist auch Trainer Thomas Schaaf überzeugt, der seine ersatzgeschwächte Mannschaft keineswegs defensiv einstellen will. "Wir werden uns treu bleiben und versuchen, unsere offensive Linie durchzusetzen", kündigte er an. Der Ausfall des Münchners Franck Ribery sei allerdings kein entscheidender Vorteil. "Das ist für die Bayern sicher ein Nachteil. Wir werden jetzt aber nicht denken, dass sie jetzt keinen Fußball mehr spielen können", meinte er.

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