Bei den abstiegsbedrohten Thüringern besitzt der 29-Jährige einen Vertrag bis 2009. Der Kontrakt soll eine Ausstiegsklausel für diesen Sommer enthalten. Danach könnte Simak für rund eine Million Euro den Verein verlassen. Steigt Jena ab, sinkt die Ablösesumme für den früheren 96-Profi auf rund 400.000 Euro.
64 Spiele für Hannover
"Es gab Sondierungsgespräche. Wir haben ihn mehrmals beobachtet und wollen das jetzt zügig klären", sagte 96-Clubchef Martin Kind. Er gilt als Befürworter eines Simak-Transfers.
Der technisch versierte Spielmacher hatte zwischen 2000 und 2002 sowie in der Saison 2003/04 insgesamt 58 Zweitliga-Spiele und sechs Bundesliga-Partien für Hannover 96 absolviert. Zwischenzeitlich war Simak auch für Bayer Leverkusen aktiv.
Hecking: "Er hat sich stabilisiert"
Nach einer Fußball-Auszeit wegen eines Erschöpfungssyndroms und Alkoholproblemen unternahm der Tscheche im Oktober 2005 einen neuen Anlauf bei Sparta Prag.
Im vergangenen Jahr kehrte er nach Deutschland zu Carl Zeiss Jena in die 2. Liga zurück. Zuletzt hatte sich auch 96-Trainer Dieter Hecking von den Qualitäten des Mittelfeldspielers überzeugt. "Simak hat sich stabilisiert, auch außerhalb des Spielfeldes", sagte Kind.