Eintracht-Boss Bruchhagen verlängert

SID

Frankfurt/Main - Heribert Bruchhagen bleibt bis 2012 Vorstandsvorsitzender des Eintracht Frankfurt.

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Nach einer Sitzung mit dem Aufsichtsrat wurde der ursprünglich bis 2009 gültige Vertrag mit dem 59-jährigen Manager am Donnerstag vorzeitig um drei Jahre verlängert. Bruchhagen ist seit dem 1. Dezember 2003 im Amt, hat den einst von Finanzkrisen geschüttelten hessischen Club sukzessive saniert und zusammen mit Trainer Friedhelm Funkel aus der 2. Liga in die Bundesliga zurückgeführt.

"Die Eintracht ist nach schwierigen Jahren in der Bundesliga angekommen, hat sich sportlich etabliert und zu einem Vorzeige-Club entwickelt. Daran hat Heribert Bruchhagen einen entscheidenden Anteil. Er hat hervorragende Arbeit geleistet", lobte Aufsichtsratschef Herbert Becker das Vorstandsmitglied des Ligaverbandes der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Positive Zukunft

Erst in den Wochen zuvor hatte der einstige Manager von Schalke 04, Arminia Bielefeld und des Hamburger SV mit den Millionen-Einkäufen Caio (3,8/Brasilien), Martin Fenin (3,5/Tschechien) sowie der Leihgabe Evangelos Mantzios (Griechenland) die Weichen für eine stabile Zukunft des derzeitigen Tabellen-Achten in der Eliteklasse gestellt. Der 21 Jahre alte Caio ist der teuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte.

"An unserer Zielsetzung, den Verein auf einem einstelligen Tabellenplatz zu etablieren und Kontinuität anzustreben, wird sich für dieses Jahr nichts ändern. Mit dem Aufsichtsrat und Vorstand sind wir uns alle einig, kurzfristig kein internationales Ziel anzugehen", betonte Bruchhagen.

In dieser Saison ist der Zuschauerschnitt in der Commerzbank-Arena auf 48.000 pro Heimspiel gestiegen und hat dem Club nach Angaben Bruchhagens ein hohes Festgeld-Konto verschafft.