Cottbus' da Silva bleibt gesperrt

SID
Vragel da Silva
© DPA

Frankfurt/Main - Das Bundesgericht des Deutschen Fußball- Bundes (DFB) hat die Berufung von Energie Cottbus gegen die Sperre von Vragel da Silva letztinstanzlich zurückgewiesen.

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Unter dem Vorsitz von Goetz Eilers (Darmstadt) wies das Gremium am Montag in einer mündlichen Verhandlung in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main den Einspruch der Lausitzer zurück.

Damit bleibt es für da Silva bei der Sperre von acht Spielen und einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro, die am 28. Januar bereits vom DFB-Sportgericht bestätigt worden war.

"Eine eindeutige Tätlichkeit"

Das DFB-Sportgericht hatte es als erwiesen angesehen, dass da Silva seinem Gegenspieler Gaetan Krebs im Bundesligaspiel von Energie Cottbus gegen Hannover 96 am 14. Dezember 2007 (5:1) abseits des Spielgeschehens mit dem linken Ellbogen ins Gesicht geschlagen hatte.

"Es war eine eindeutige Tätlichkeit, die ein Beispiel für krass sportwidriges Verhalten ist. Da Silva selbst eingeräumt hat, dass er den Raum blockieren wollte - es handelte sich also um eine zielgerichtete Maßnahme, mit der er die Verletzung des Gegenspielers in Kauf nahm und die nur als vorsätzliche Handlung gewertet werden kann", erklärte Eilers in seiner Urteilsbegründung.

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