Bremen unter Zugzwang und in Stürmernot

SID
Fußball, Bundesliga, Bremen, Sanogo
© DPA

Bremen - Knapp 48 Stunden nach dem Auftaktsieg von Tabellenführer Bayern München steht Verfolger Werder Bremen unter Zugzwang. Der Tabellen-Zweite muss die Partie gegen den VfL Bochum unbedingt gewinnen, um mit dem Rekordmeister nach Punkten wieder gleichzuziehen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wir sind von unseren Qualitäten überzeugt und wissen, dass wir gewinnen können", sagt Werder-Coach Thomas Schaaf. Werder hat noch keines der 30 Bundesliga-Spiele im heimischen Weserstadion gegen die Bochumer verloren.

Allerdings plagen Schaaf weiterhin Personalsorgen - vor allem im Angriff. Nach Hugo Almeida (Sperre) und Boubacar Sanogo (Afrika-Cup) fällt auch Ivan Klasnic aus. Der Kroate hat sich einen Kapselriss zugezogen. Dafür meldete sich Verteidiger Petri Pasanen im Abschlusstraining wieder fit. "Ich bekomme hier die Behandlung, die ich brauche. Ich stehe zur Verfügung", sagte der Finne, dem Leistenbeschwerden zu schaffen machen.

Lastuvka hat sich reingekniet 

Regisseur Diego, der im Pokal bei Borussia Dortmund zunächst auf der Bank gesessen hatte, will auf jeden Fall wieder von Anfang an spielen. Der Brasilianer hat weiter an seiner Fitness gearbeitet und hofft, dass Schaaf das registriert: "Dann entscheidet der Trainer, ob ich von Anfang an spiele."

Beim Kontrahenten aus dem Ruhrrevier kehrt Jan Lastuvka ins Tor zurück. Der Tscheche löst seinen Bochumer Konkurrenten Rene Renno als Nummer 1 ab.

Die Kehrtwende in der Torwartfrage begründete Trainer Marcel Koller mit starken Leistungen Lastuvkas in der Vorbereitung. "Kleine Dinge haben den Ausschlag gegeben, er hat sich reingekniet", sagte der VfL-Coach.

Artikel und Videos zum Thema