Bielefeld bezieht vor Rostock-Spiel Trainingslager

SID
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Bielefeld - Nach fünf Niederlagen in fünf Pflichtspielen ergreift Arminia Bielefelds neuer Chefcoach Michael Frontzeck neue Maßnahmen. Das Training des abstiegsbedrohten Tabellen-15. findet erstmals unter der Ägide von Frontzeck unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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Am gleichen Tag reist die Mannschaft in die Nähe von Lübeck, um sich dort gezielt auf die Partie bei Aufsteiger Hansa Rostock vorzubereiten. Rostock hat auf Platz 14 bei 21 Punkten drei Zähler mehr als Bielefeld.

Der 43 Jahre alte Frontzeck, der seit dem 1. Januar als Nachfolger des beurlaubten Ernst Middendorp bei den Ostwestfalen tätig ist, betonte im "kicker", trotz der misslichen Situation durchhalten zu wollen. Er denke "jetzt nicht und auch nach Rostock nicht" an einen freiwilligen Rückzug, sagte er. Die Bielefelder Verantwortlichen um Vereinspräsident Hans-Hermann Schwick hatten sich nach dem 0:2 gegen den MSV Duisburg zu Frontzeck bekannt.

Frontzeck beklagt fehlenden Rückhalt

Frontzeck beklagte, dass er bei den Arminia-Fans von Beginn seiner Tätigkeit an kaum Rückhalt gehabt habe. "Der Kredit, was meine Person angeht, war nie richtig da. Das war mir nach dem schlechten Start und meiner ersten Station Aachen klar", sagte der Fußball-Lehrer.

Im Vorjahr war er mit Alemannia Aachen aus der Bundesliga abgestiegen und hatte danach bei dem jetzigen Zweitligisten seinen Rücktritt vollzogen.

Bei der Pleite gegen Duisburg waren lautstarke "Frontzeck raus"- Rufe der Bielefelder Anhänger zu vernehmen. Doch das sei nichts, was ihn umwerfe, "damit kann und muss ich leben. Als Typ bin ich nicht geeignet, das arme Mäuslein zu geben", sagte er.

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