Strategie: mehr Geld

SID
Klaus Allofs
© DPA

Bremen - Werder Bremen geht im Tauziehen um Klaus Allofs in die Offensive.

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Der von anderen Clubs umworbene Sportdirektor soll mit einem verbesserten Angebot zur vorzeitigen Verlängerung des 2009 auslaufenden Vertrages bewegt werden.

Auf diese Strategie hat sich der Aufsichtsrat des Bundesligisten auf einer turnusmäßigen Sitzung verständigt. "Wir haben uns mit dem Thema intensiv befasst und werden im Januar mit Klaus Allofs sprechen. Es ist klar, dass wir uns nicht mit ihm über die Reduzierung seiner Bezüge unterhalten werden", erklärte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Hubertus Hess-Grunewald am Sonntag. 

Verwundert über Zahlen

Werder möchte den 51 Jahre alten Ex-Nationalspieler unbedingt halten. Das Angebot für einen neuen Dreijahresvertrag soll nach Informationen der "Bild am Sonntag" mit einem Gehaltsaufschlag von 400.000 Euro verbunden sein.

"Diese Zahl wundert mich sehr. Ich will das nicht weiter kommentieren", sagte Hess-Grunewald. Allofs, der derzeit Urlaub in den USA macht, hatte vom Interesse anderer Vereine an seiner Person berichtet und die Bremer über die Anfragen informiert.

Bayern-Manager Uli Hoeneß hatte Allofs als seinen möglichen Nachfolger beim deutschen Rekordmeister im Jahr 2009 ins Gespräch gebracht.

Gespräche Anfang Januar 

Erste Gespräche zwischen Werder und Allofs sind für Anfang Januar geplant. Konkrete Verhandlungen sollen laut Hess-Grunewald aber erst nach dem Ende des Bremer Trainingslagers vom 8. bis 16. Januar in Belek/Türkei beginnen: "So etwas macht man nicht am Telefon. Es besteht kein Grund zur Hektik, so ist das auch schon längst mit Allofs besprochen worden."

Der seit 1999 an der Weser tätige Manager hatte zuletzt mehrfach betont, dass Werder Bremen sein erster Ansprechpartner bleibt. Er habe auch keinen Kontakt zum FC Bayern oder anderen Klubs aufgenommen: "Natürlich finden parallel dazu keine Gespräche mit anderen Interessenten statt."

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