Mehrheit der Vereine gegen Fremd-Investoren

SID

Düsseldorf - Eine Öffnung der Fußball-Bundesliga für den Kapitalmarkt ist derzeit unwahrscheinlich. Lediglich 7 der 36 deutschen Profi-Vereine würden einen Fremd-Investor als Mehrheitsgesellschafter zulassen.

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Das ist das Ergebnis einer "Handelsblatt"-Umfrage. Mehr als die Hälfte der Vereine ist demnach für die Beibehaltung der sogenannten "50+1"-+Regel.

Diese Vorschrift verbietet den Proficlubs, die Stimmenmehrheit an den eigenen Fußball-Kapitalgesellschaften abzugeben.

Rauball-Einschätzung bestätigt

Das Ergebnis bestätigt die Einschätzung von Reinhard Rauball. Der Liga-Präsident hatte in einem Zeitungs-Interview die Vermutung geäußert, es gebe derzeit keine Mehrheit für eine Veränderung der derzeitigen Regelung.

Anfang des kommenden Jahres soll eine Arbeitsgruppe über die Abschaffung der "50+1"-Klausel beraten. Für eine entsprechende Satzungsänderung wäre jedoch eine Zweidrittel-Mehrheit nötig.