Amanatidis weist Gewaltvorwurf zurück

SID

Frankfurt - Fußball-Profi Ioannis Amanatidis von Eintracht Frankfurt hat den Vorwurf zurückgewiesen, eine Frau geohrfeigt zu haben.

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Der Stürmer habe ihm versichert, es sei "zu überhaupt keinem Körperkontakt mit der Frau gekommen", sagte Eintrachts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen in Frankfurt/Main. "Aus unserer Sicht gibt es keinerlei Mutmaßungen, dass sich Herr Amanatidis nicht korrekt verhalten hat."

Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, der Fußballer habe eine 33-Jährige geohrfeigt, weil sie vor einem Frankfurter Parkhaus einen Stau verursacht habe. Zudem soll es zu einem Gerangel zwischen dem griechischen Nationalspieler und dem Vater der Frau gekommen sein.

Auseinandersetzung im Stau

Nach dem Vormittagstraining musste Amanatidis bei Bruchhagen zum Rapport erscheinen: "Der Kernpunkt seiner Schilderung ist, dass es zu einer verbalen Auseinandersetzung im Rahmen eines Verkehrsstaus gekommen ist", sagte der Vorstandsvorsitzende.

Dabei habe der 26-Jährige sich mit einer größeren Gruppe aus Frauen und einem älteren Mann konfrontiert gesehen. Amanatidis räumte laut Bruchhagen "eine Schubsbewegung zwischen zwei männlichen Personen" ein, er habe aber niemanden geschlagen.

Keine sportlichen Sanktionen

"Es gibt nicht den Ansatz einer sportlichen Sanktion", sagte Bruchhagen. "Wir haben überhaupt keinen Grund, an den Aussagen von Ioannis zu zweifeln." Es hätten sich mehrere Zeugen gemeldet. Amanatidis wollte sich auf Anraten seines Anwalts zunächst nicht öffentlich äußern. Der Fußballer ist seit Januar Botschafter des Landespräventionsrates des hessischen Justizministeriums.