Wolfsburg verpasst Befreiungsschlag

SID
Fußball, Bundesliga, Wolfsburg, Eintracht
© Getty

Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg läuft in der Bundesliga weiter den eigenen Ansprüchen hinterher.  

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Nach zuvor drei Niederlagen in Folge verpasste die Mannschaft von Trainer Felix Magath gegen Eintracht Frankfurt den erhofften Befreiungsschlag und kam nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Trotz zweimaliger Führung durch Christian Gentner (6.) und Edin Dzeko (48. ) kamen die Wölfe nicht zum angepeilten Dreier.

Für die Frankfurter Ausgleichstreffer sorgten Chris (35.) und Michael Fink (52.). Vor 20.656 Zuschauern in der VW-Arena kamen die Gastgeber besser ins Spiel und drängten sofort auf ein frühes Führungstor. Die erste Chance hatten die Niedersachsen denn auch schon nach fünf Minuten, als der aufgerückte Gentner am Fünf-Meter-Raum nur knapp eine Flanke von Danier Baier verpasste.

Platzherren auf dem Rückzug 

Im Anschluss an die folgende Ecke traf der Wolfsburger Mitteldfeldspieler dann doch mit einem Kopfball aus kürzester Distanz ins gegnerische Netz. Danach allerding zogen sich die Platzherren immer weiter zurück und ließen die Eintracht zunehmend ins Spiel kommen.

Einen ersten Warnschuss gab Chris in der elften Minute ab, verzog den Ball dabei aber noch um einige Meter. Fünf Minuten später hatten die Wolfsburger Glück, dass sich Ioannis Amanatidis und Aaron Galindo nach einer Ecke gegenseitig behinderten und so die Chance zum Ausgleich zunichte machten (16.). Nach einer Flanke von Patrick Ochs konnte kurz darauf VfL-Verteidiger Jan Simunek in höchster Not vor Amanatidis retten (18.).

Lahme Wölfe 

Zehn Minuten vor der Halbzeitpause war es dann aber soweit: Nach einer Ecke von Mehdi Mahdavikia war Chris zur Stelle und sorgte mit einem Kopfball für den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Dagegen brachten die Wolfsburger in dieser Phase der Partie nichts Nennenswertes zustande.

Die Einwechslung von Dzeko zur zweiten Halbzeit zahlte sich dafür schon zwei Minuten nach dem Seitenwechsel aus. Der 21 Jahre alte Stürmer nutzte eine gute Vorlage des Brasilianers Grafite und ließ Torwart Markus Pröll im Frankfurter Kasten keine Chnace. Die Freude über diese erneute Führung währte jedoch nicht lang.

Grafite vergibt Siegchance 

Nur vier Minuten nach dem 2:1 konnten die Frankfurter erneut ausgleichen, als Fink den zur Pause für Simon Jentzsch eingewechselten VfL-Ersatzkeeper Andre Lenz mit einem schönen Heber überwinden konnte. In der Folgezeit verpassten die Gastgeber bei einem Schuss an den Außenpfosten von Gentner (53.) und einer Möglichkeit von Grafite (68.) noch zwei Mal eine gute Siegchance.

Beste Akteure im Magath-Team waren Torschütze Gentner und der Brasilianer Josue im defensiven Mittelfeld. Bei den Frankfurtern konnten vor allem Chris und Ochs überzeugen.