Anschluss hergestellt

SID
Cottbus, Karlsruhe
© Getty

Cottbus - Energie Cottbus steht erstmals seit dem fünften Spieltag nicht mehr auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga.

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Die Lausitzer schlugen den Karlsruher SC dank der Treffer der Bulgaren Stanislaw Angelow (62.) und Dimitar Rangelow (74.) vor heimischem Publikum 2:0 (0:0) und feierten im 15. Spiel den zweiten Saisonsieg.

Damit zog das Team von Trainer Bojan Prasnikar zumindest bis Sonntag am MSV Duisburg vorbei, hat aber immer noch drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Aufsteiger Karlsruhe, der bisher zusammen mit Bayern München und dem HSV mit vier Siegen das beste Auswärtsteam der Liga war, unterlag nach dem 0:4 gegen Werder Bremen zum zweiten Mal in Folge auf des Gegners Platz. Trotzdem bleiben die Badener auf einem UEFA-Cup-Platz.

Drei Alu-Treffer

Auf einem durch zweitägigen Regenfall aufgeweichten Platz trafen die Hausherren vor der Saison-Minuskulisse von 10.914 Zuschauern im Stadion der Freundschaft allein in den ersten 45 Minuten bei sechs Torschüssen dreimal Pfosten oder Latte.

Nach 22 Minuten setzte Rangelow einen 16-Meter-Freistoß ans Gebälk, nach 32 Minuten zielte Angelow gegen die Latte. Schließlich schoss auch Kapitän Timo Rost (45.) noch gegen den Pfosten. Der schwächste Strum der Liga untermauerte zunächst wieder einmal seine Abschlussschwäche.

KSC bei Kontern gefährlich

Der KSC dagegen war vor allem bei Kontern gefährlich. Sebastian Freis scheiterte mit der ersten Torchance der Partie. Energie-Keeper Gerhard Tremmel war zur Stelle und klärte genau wie nach 24 Minuten, als er einen Kopfball von Edmond Kapllani zur Ecke ablenkte.

Der Aufsteiger aus Karlsruhe musste auf Innenverteidiger Maik Franz (Gelbsperre) und Bradley Carnell (Adduktorenverletung) verzichten. Außerdem fehlten die Langzeitverletzten Markus Miller und Christopher Reinhard. Bei Energie kehrte Christian Bassila nach seiner Gelbsprerre in die Starfformation zurück, dafür musste Stiven Rivic auf die Bank zurück, außerdem stürmte Rangelow für Francis Kioyo.

Cottbus hat mehr vom Spiel

An der Verteilung der Spielanteile änderte sich auch in den zweiten 45 Minuten nichts. Cottbus hatte mehr von der Partie und durch Rangelow (49.) die erste Großchance.

Später klärte KSC-Torhüter Jean-Francois Kornetzky gegen einen Rangelow-Kopfball (61.). Rangelow und Ervin Skela verdienten sich bei den Gastgebern die besten Noten. Beim KSC wusste Freis und Kapllani zu gefallen.