BVB bleibt im Niemandsland

SID
Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt
© Getty

Dortmund -Borussia Dortmund tritt in der Bundesliga auf der Stelle. Zehn Tage nach dem 2:1 im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Doll gegen die Hessen mit einem 1:1 (0:0) begnügen.

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Damit bleibt der BVB seit vier Punktspielen ohne Sieg, während die Gäste nach dem Führungstreffer von Ioannis Amanatidis (55.) und den Gegentreffer von Florian Kringe (80.) weiterhin auf den ersten Auswärtssieg warten.

Beide Mannschaften boten den 75.300 Zuschauern in der ersten Halbzeit Langeweile pur. Die einzige und größte Torchance bis zur Pause sahen sie bereits nach 90 Sekunden, als der Dortmunder Diego Klimowicz nach einer Flanke von Jakub Blaszczykowski freistehend am Ball vorbeirutschte.

Frankfurt gut organisiert

Zwischen der fünften und 40. Minute spielte sich auf dem regenschweren Rasen nichts Aufregendes ab, bevor sich Dortmund in der Schlussphase der ersten 45 Minuten durch Mladen Petric (40.) sowie Dede Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zwei gute Möglichkeiten erspielte.

Wie schon im Pokalduell und auch am Samstag zuvor bei Bayern München (0:0) agierte die Eintracht aus einer gut organisierten und stabilen Abwehr, vermochte sich jedoch auch zu Beginn der zweiten Hälfte keine erfolgversprechenden Einschussmöglichkeiten zu erspielen.

Dafür agierten die Dortmunder wesentlich aggressiver und kamen durch Petric, Florian Kringe sowie dem Brasilianer Tinga zu drei hundertprozentigen Möglichkeiten, die jedoch der überragende Frankfurter Torhüter Markus Pröll mit sehenswerten Reflexen vereitelte.

Führung aus heiterem Himmel

Wie aus heiterem Himmel fiel in dieser Phase das 0:1 durch einen Kopfball von Amanatidis nach einer Flanke von Patrick Ochs. Erneut war es Pröll, der einen Schuss von Tinga aus der Drehung parierte, bevor Robert Kovac aus kurzer Distanz mit einem Kopfball (62.) nur den Pfosten des Frankfurter Gehäuses traf.

Die Dortmunder ernteten den Lohn für ihr Aufbäumen in der zweiten Halbzeit mit dem Treffer durch Kringe, bei dem Pröll jedoch keine Chance hatte. Kringe und Tinga waren die herausragenden Akteure der Borussia, die in der Schlussphase drückend überlegen war. Neben Pröll vermochte bei Frankfurt Abwehrspieler Chris zu gefallen.