Der Grundlagenvertrag regelt die wichtigsten Geldströme im deutschen Fußball. Die DFL erhält derzeit jährlich 18 Prozent aus den Einnahmen des DFB, der Verband partizipiert mit 3 Prozent an den TV-Erlösen der Liga.
Der bestehende Grundlagenvertrag kann erstmals zum 30. September 2009 unter Einhaltung einer sechsmonatigen Frist gekündigt werden. Die Neufassung soll möglichst bis zum Jahresende 2008 vorliegen. In den Verhandlungen sollen die gegenseitigen finanziellen Ansprüche unter Wahrung des Schutzes des Amateurfußballs neu festgelegt werden.
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Zahlen müssen geprüft werden
"Wenn die Liga sagt, sie muss die Zahlen überprüfen, dann müssen wir das auch sagen. Ich sehe aber keine dramatische Situation, in der wir uns befinden. Wir werden unsere Positionen entwickeln und hoffentlich nicht lange brauchen, zu einer Einigung zu kommen", sagte DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt.
Würden vor Abschluss eines neuen Grundlagenvertrages Änderungen der DFB-Satzung erforderlich, muss ein außerordentlicher Bundestag einberufen werden.