Doll setzt sich zur Wehr

SID
Thomas, Doll, Borussia, Dortmund
© Getty

Dortmund - Thomas Doll ist in die Offensive gegangen. Der Trainer von Borussia Dortmund hat sich in einem Radio-Interview gegen vereinsinterne Kritik an seiner Mannschaft und ihm gewehrt. 

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"Darauf haben wir doch alle keine Lust. Das haben wir nicht nötig. Wenn das aus den eigenen Reihen kommt, muss man sich seine Gedanken machen", sagte Doll dem lokalen Dortmunder Hörfunksender "Radio 91.2".

In den vergangen Tagen hatte die Dortmunder Lokalpresse über einen angeblichen lautstarken Streit zwischen Doll und Sportmanager Michael Zorc berichtet. Doll hatte sich zudem über die Kritik von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach der 0:3-Niederlage gegen den Hamburger SV am 25. September irritiert gezeigt.

"Die Unruhe muss aufhören"

Watzke hatte gesagt, dass ihn das alles "ankotzt". Doll hatte sich daraufhin mit dem BVB-Geschäftsführer in einem mehrstündigen Gespräch ausgesprochen. Dennoch wurde Doll für seinen vermeintlich zu "kumpelhaften" Umgang mit den Profis kritisiert.

"Das ist keine gute Außendarstellung für den Verein. Das kann ich nicht akzeptieren", sagte Doll, der zudem über Indiskretionen erzürnt ist. "Es ärgert mich, dass immer neue Felder aufgemacht werden und Sachen rausgegeben werden. Ich habe kein Verständnis dafür, dass es im Umfeld Leute gibt, die Unruhe hereintragen."

Der Tabellen-Elfte Dortmund hatte vor elf Tagen mit dem 2:1-Sieg gegen den Reviernachbarn VfL Bochum eine Serie von zuvor drei Niederlagen beendet. Dolls Vertrag läuft am Saisonende aus.

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