Schluss mit lustig in Dortmund

Von dpa
doll thomas dortmund
© Getty

Dortmund - Borussia Dortmunds Trainer Thomas Doll zieht die Zügel an. Nach der Serie von drei Niederlagen und 3:9 Toren in der Bundesliga hat Doll seinen Profis Privilegien gestrichen.

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Der Coach untersagte der Mannschaft nach dem 1:3 am Samstag beim Karlsruher SC den geplanten Besuch auf dem Münchner Oktoberfest und setzte für den eigentlich trainingsfreien Montag eine Übungseinheit am Nachmittag an.

Das gab der Verein nach der Niederlage beim KSC bekannt. Am Dienstag tritt der BVB beim polnischen Erstligisten Legia Warschau zu einem Testspiel an.

Bereits nach der enttäuschenden Niederlage beim Aufsteiger hatte Doll seine Spieler zu einer 93-minütigen Aussprache gebeten. "Es sind in dieser Saison zu viele Spiele dabei gewesen, die negativer waren als positiv. Das lag an gewissen Punkten. Die sind wir durchgegangen. Die Spieler wissen, was zu tun ist. Ich weiß es auf alle Fälle", sagte Doll.

Doll spürt weiterhin Rückendeckung

Trotz des Absturzes von Tabellenplatz vier auf Rang 15 binnen einer Woche hat Doll keine Angst um seinen Arbeitsplatz: "Ich spüre die Rückendeckung im Verein."

Die BVB-Profis geben sich nach der Niederlagen-Serie dagegen wortkarg und boykottieren die Medien. Selbst der seit Wochen in der Kritik stehende Kapitän Christian Wörns ist derzeit nicht zur Stellungnahmen bereit.

Trotz der sportlichen Krise ist der Zuspruch der BVB-Fans ungebrochen. Wie der BVB bekanntgab, ist das Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München am letzten Oktober-Wochenende mit 80 708 Karten ausverkauft. Alle verfügbaren Tickets sind bereits am ersten Vorverkaufstag vergriffen gewesen.

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