Weiter Stress um Poldi

Von SPOX
Podolski
© Getty

München - Lukas Podolski und kein Ende. Nachdem der Nationalspieler die Kritik von Uli Hoeneß gekontert hatte, sah sich nun Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge gemüßigt, dem Ex-Kölner nochmal klar Bescheid zu stoßen.

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"Wir haben sicherlich mehr erwartet. Der Trainer kann ihm keine sieben, acht Spiele geben", sagte Rummenigge im DSF. "Wir sind kein Experimentierfeld hier beim FC Bayern."

Podolski hatte zuvor Hoeneß' Kritik, vom 22-Jährigen sei auch im zweiten Jahr beim Rekordmeister noch nichts gekommen, weit von sich gewiesen.

"Ich habe nie eine Chance bekommen über sieben, acht Spiele hinweg. Wenn ich dann meine Leistung nicht bringe, kann man mich kritisieren", sagte Podolski unter der Woche der "tz".

Keine Wechselgedanken

Bei Rummenigge stieß diese Sicht der Dinge aber offenbar auf wenig Gegenliebe.

"Wir haben hochgesteckte Ziele in diesem Jahr und dementsprechend können und werden nur die spielen, die letztlich auch den höchstmöglichen Erfolg versprechen."

Für Mitspieler Ze Roberto ist der Fall klar. "Entweder Poldi beißt sich durch oder er wechselt den Verein!" Darüber macht sich Podolski aber keine Gedanken. "Es gibt für den Trainer keinen Grund zu wechseln."

Trotz der mäßigen Leistungen bisher wollen die Bayern ihren Stürmer auch gar nicht hergeben. "Wir haben eigentlich nicht vor, ihn auszuleihen. Wir hatten ja eine Anfrage von Werder Bremen, die haben wir genauso wie Lukas abgelehnt", erklärte Rummenigge. "Man muss jetzt Geduld haben, und er muss Vollgas geben."