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Peter Neururer ist immer für eine gute Story gut. Da kann es auch mal so richtig in die Hose gehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben anlässlich seines 66. Geburtstags die besten Sprüche und Anekdoten von Peter dem Großen zusammengetragen.
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Legendär: sein Gasfuß. 2009 wird er in Luxemburg mit 153 km/h erwischt, erlaubt sind 90. In seinem Porsche Cayenne GTS außerdem mit an Bord: ein Blaulicht und ein Schreckschuss-Revolver. Neururer kommt glimpflich davon.
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Neururers mobiles Blaulicht ist sowieso Kult. Gern setzte er es sich aufs Dach, um Staus zu umfahren – und prahlte: "Da kommt man dran, wenn man die richtigen Drähte hat." Zweimal wurde es von der Polizei einkassiert. Mindestens.
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Noch so eine Anekdote: 2015 kommt er als TV-Experte nach Bielefeld. In der Halbzeit wird sein Kennzeichen im Stadion durchgesagt, sein Porsche um ein Haar abgeschleppt. Falsch geparkt …
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1993 wird Neururer beim 1. FC Saarbrücken entlassen, also fährt der 38-Jährige beim Arbeitsamt vor. Im Porsche. Mit Badelatschen und seidenem Trainingsanzug. "Arbeitslosengeld habe ich nie bekommen."
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2012 hat er beim Golfen einen Herzinfarkt. Sein Fazit? "Normalerweise überlebt man diese Art von Infarkt nicht, oder wenn, dann nur mit bleibenden Schäden. Aber den Schaden, den habe ich ja schon." Zehn Monate später ist er wieder Trainer.
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"Ich beherrsche die Verbalerotik", sagte Peter Neururer einmal über sich selbst. Wer die folgenden Sprüche liest, wird feststellen: stimmt.
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"Wenn wir ein Quiz machen würden unter den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung hat von Trainingslehre, Psychologie, und der Trainer mit den besten Ergebnissen kriegt den besten Klub – dann wäre ich bald bei Real Madrid."
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Neururers Lebensmotto: "Schweigen ist feige." Außerdem ist ihm "scheißegal, wie ich außen wahrgenommen werde."
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"In Köln rauszufliegen, ist keine Schande. Ich habe meinen Vertrag sogar zweimal verlängert – wer hat das denn in Köln sonst geschafft? Einen Fußball-Nobelpreis gibt es ja nicht. Aber eigentlich hätte ich ihn verdient."
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Hat er Pläne nach dem Aufstieg? "Ich werde mir eine Schaf-Farm in Neuseeland kaufen und Schafswurst herstellen, um sie nach Bayern zu exportieren. Nee, mal im Ernst, was für eine blöde Frage ist das? Wie denkt man sich solche Fragen aus?"
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"Wir feiern nicht bis der Arzt kommt. Den nehmen wir gleich mit auf die Party", sagte er einmal. Tanzen? "Mein Getanze sieht aus wie Breakdance für Arme." Na dann!
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Über die Intelligenz eines Spielers: "Dem musste ich nichts erklären, der hat alles immer richtig gemacht. Intuitiv. Seine Fußballintelligenz war sensationell. Aber vom normalen Intellekt: katastrophal. Der hat gehupt, wenn er gegen einen Baum fuhr."
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Abendessen mit Ronaldo oder Rihanna? "Ronaldo. Da kann man sich fachlich über das unterhalten, wovon man glaubt, Ahnung zu haben. Mit Rihanna habe ich einfach keine Deckung. Ich bin glücklich verheiratet."
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Ein Lied mit Helene Fischer? "Klar. Ich habe mal neben ihr bei einer José Carreras Gala am Telefon gesessen. Aber ehrlich: Was interessiert mich Helene Fischer? Damals nicht und heute auch nicht. Aber der Carreras ist ein sehr netter Mann."
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Die tollste Telefonnummer in seinem Handy: "Ich habe noch nie selbst eine Nummer abgespeichert. Ich kenne noch nicht mal die Telefonnummer meiner Frau. Da steht: 'Schatz Handy'."
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"Als ich 2001 beim VfL Bochum anfing, liefen wir auch in diesem Trikot herum. Ich sagte: Also, meine Herren, das ist ein Frühstückstrikot! Wieso Frühstückstrikot? Weil dieses Trikot kann man nur zum Eier abschrecken anziehen!"
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Würde er Werbung für Toilettenpapier machen? "Im Augenblick würde ich jede Werbung machen, die ethisch-moralisch vertretbar ist - weil ich jeden Cent brauche."
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"Ich bin Idealist. Wenn das Leben nicht so teuer wäre, würde ich alles umsonst machen."
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Welchen Spitznamen er sich selbst geben würde? "Grätsche. Mehr konnte ich nicht. Nur rennen und grätschen."
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