FC PlayFair! veröffentlicht Kommunikations-App UFFL für Fans: Download und Hintergründe

Von SPOX
Kurz vor der WM 2018 hat der FC PlayFair! eine neue Kommunikations-App für Fußballfans veröffentlicht: UFFL.
© FC PlayFair!/SPOX

Kurz vor der WM 2018 hat der FC PlayFair! eine neue Kommunikations-App für Fußballfans veröffentlicht: UFFL. Was UFFL bedeutet, wie sie funktioniert und welcher Gedanke dahintersteckt erfahrt Ihr hier.

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Der FC PlayFair! ist ein Verein für Integrität im Profifußball, der sich vor allem für die Belange der Fußballfans in Deutschland einsetzt. Nach Umfragen und Studien sowie einem UNESCO-Antrag folgte nun UFFL.

Was bedeutet UFFL?

UFFL ist die Abkürzung für "United Football Fan League", der ausführliche Name der App. Die Kurzform soll die Positivität des Fan-Daseins transportieren.

Zudem dient UFFL in konjugierter Form der einfacheren Übertragung in den Sprachgebrauch. Fans sollen in Zukunft uffln, um miteinander kommunizieren zu können.

Welche Idee steckt hinter der Kommunikationsplattform UFFL?

Die Macher des FC PlayFair! wollen mit UFFL die erste Kommunikationsplattform für Fans zur Verfügung stellen - eine App "von Fans für Fans".

"Es gibt zigtausend Apps, die relativ gut informieren, aber es gibt keine richtige Kommunikationsplattform für Fans. Wir wollten eine Kommunikationsplattform aufbauen, bei der nicht das Mittagessen neben der Katze im Fokus steht, sondern ausschließlich die Themen, die die Fußballfans interessieren", erklärt Claus Vogt, der 1. Vorstand des FC PlayFair! gegenüber SPOX.

Wo kann man die UFFL-App herunterladen?

UFFL ist kostenlos im Apple App Store oder für Android-Geräte im Google Play Store erhältlich.

"Wir wollen die Fußballfans untereinander vernetzen, ohne kommerzielles Interesse. Kostenlos und ohne Werbung", betont Vogt.

Wie funktioniert UFFL?

Die Anmeldung bei UFFL erfolgt anonym. "Wir wollen den Fußballfans eine Kommunikationsplattform nach deutschem Datenschutzgesetz zur Verfügung stellen. Uns ist bewusst, dass das seit dem 25. Mai sehr streng ist", sagt Vogt.

Einmal angemeldet, kann man bei UFFL in verschiedenen Kanälen vereins- oder themenbezogen Beiträge, verfassen, kommentieren und Videos oder Fotos teilen.

Diese Kanäle sind unabhängig vom Standort für jedermann zugänglich. "Man kann nach Themen oder Vereinen kommunizieren - auch mit Menschen, die man nicht kennt", erklärt Vogt. Die Beiträge der abonnierten Kanäle tauchen auf dem Home-Screen in einer Timeline auf.

Beiträge können außerdem von anderen Usern bewertet werden. Vogt erklärt, wieso: "Wir wollen die positive Kommunikation fördern. Die Werte des FC PlayFair! sollen hochgehalten werden. Da geht es um Fairness, Übervereinlichkeit, Teamgeist, Kameradschaft, Akzeptant, aber auch um Spaß." Je positiver die Bewertung eines Beitrags, desto höher kann der Verfasser in einem Punktesystem aufsteigen und verfügt dadurch über weitere Nutzungsrechte.

Zwar wisse der FC PlayFair! um die Eigendynamik, die eine solche Social-Media-Plattform auch im negativen Sinn entwickeln kann, er sei jedoch "gut darauf vorbereitet", wie Vogt versichert: "Wir können nichts ausschließen, aber wir haben viele Kapitäne im Hintergrund, die das kontrollieren."

UFFL-Hersteller: "Uns liegen die Amateurmannschaften am Herzen"

Zum Start werde es bei UFFL hauptsächlich um die Fußball-WM gehen, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des Vereins. Doch die App soll nicht nur der Fan-Vernetzung bei der WM oder im Profibereich dienen, sondern auch den Amateuren. "Uns liegt am Herzen, dass wir das für alle Amateurmannschaften runter bis zur Kreisklasse anbieten", so Vogt.

Mit Blick in die Zukunft soll die App jedoch weiter verbessert und angepasst werden. "Die App ist schon jetzt auf dem höchsten technischen Standard. Wir planen jedoch weitere Updates und wollen die Fans in den Optimierungsprozess einbinden", erklärte FC-PlayFair!-Mitglied und Projektleiter Marcel Proß gegenüber SPOX.

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