ARD mit Ansage an Scholl nach Streit

Von SPOX
Mehmet Scholl hat seinen Streit mit der ARD erklärt
© getty

Mehmet Scholl wird weiterhin als Experte der ARD in der Sportschau auftreten. Der ehemalige Fußballer meldete sich bezüglich einer vergangenen Meinungsverschiedenheit zu Wort.

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"Künftig wird Scholl aber weiterhin für die 'Sportschau' als Experte tätig sein", verkündete der Bayerische Rundfunk auf seiner Homepage. Scholl hatte nach einem Streit das Studio verlassen und die Moderation der Confed-Cup-Begegnung zwischen Chile und Portugal abgebrochen.

Nun erklärte der ehemalige Kicker des FC Bayern München, dass ihm die Vorberichterstattung nicht gefallen habe. Eine Geschichte über Doping sah Scholl kritisch: "Es hatte in dem Moment überhaupt keine Relevanz. Deshalb wollte ich, dass die Story draußen bleibt."

Der 46-Jährige weiter in seiner Radio-Sendung 'Mehmets Schollplatten': "Und dann haben die gesagt, die bleibt nicht draußen und ich darf mich nicht ins Programm einmischen. Daraufhin habe ich gesagt, ich gehe. Und dann bin ich gegangen."

Daraus sei aber keine allgemeine Unrelevanz des Dopings abzuleiten: "Doping ist das Schlimmste für den Sport, das macht den Sport kaputt, den Sportler kaputt, das macht die Glaubwürdigkeit kaputt. Ich habe da eine ganz klare Meinung, Doping muss ganz, ganz hart bestraft werden."

Bei der ARD hat man sich dazu nun in Form von Sportkoordinator Axel Balkausky geäußert: "Wir hatten eine Reihe von Gesprächen. Wir haben ganz klar abgesprochen, wie die Regularien sind. Die Redaktionen sind für den Inhalt zuständig, die Experten für die Meinung. Er muss den Inhalt und die redaktionelle Hoheit akzeptieren."

Scholl selbst habe bereits versprochen, "dass das nicht wieder passieren wird".

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