Sepp-Herberger-Urkunden verliehen

SID
Rainhard Grindel erinnerte an Sepp Herberger
© getty

Für besonderes gesellschaftliches Engagement sind am Dienstag im Mannheimer Rosengarten die Sepp-Herberger-Urkunden verliehen worden.

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Zum 120. Geburtstag des ehemaligen Bundestrainers erhielten 13 Preisträger in den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Verein, Fußball Digital sowie Sozialwerk die mit Geld- und Sachpreisen in einer Gesamthöhe von 58.000 Euro dotierten Auszeichnungen.

Auch für die Sepp-Herberger-Stiftung, die größte Stiftung des DFB war es ein besonderes Datum: In Anwesenheit von Nationalmannschafts-Ehrenspielführer Uwe Seeler und des früheren Weltmeisters Horst Eckel sowie Trainerlegende Otto Rehhagel wurde das 40-jährige Bestehen der Stiftung begangen.

"Seit 40 Jahren wird in der Stiftung authentisch weitergeführt, was Sepp Herberger wichtig war. Er legte immer großen Wert darauf, den Menschen auch abseits des Spielfeldes zu betrachten", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel in Erinnerung an den "Chef" und legendären Trainer der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954.

Größte DFB-Stiftung

Der erste Platz in der Kategorie "Behindertenfußball" ging an den hessischen Klub SG Bad Soden. In einer Kooperation mit dem Behinderten-Werk Main-Kinzig (BWMK) setzt sich der Verein für Inklusion ein.

In der Kategorie "Resozialisierung" gewann das Berliner Duo Gerd Liesegang und Werner Poel. Als Verantwortlicher für soziales und gesellschaftlichen Engagement im Berliner Fußball-Verband (BFV) hob Liesegang die Partnerschaft mit der Jugendstrafanstalt (JSA) Plötzensee aus der Taufe.

Der SvO Rieselfeld aus dem Südbadischen Fußball-Verband wurde im Bereich "Schule und Verein" mit Rang eins bedacht. Vor rund 15 Jahren wurde der Klub im 11.000-Einwohner-Ort gegründet, um den Kindern der jungen Familien ein Sportangebot zu unterbreiten.

Bei der erst zweiten Vergabe der Urkunden in der Kategorie "Fußball Digital" siegte der SV Rot-Weiß Viktoria Mitte 08 aus Berlin. Den Sonderpreis in der Kategorie "Sozialwerk" gewann der TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim aus der Südpfalz.

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