Boris Becker kritisiert: "Es läuft zu viel Fußball"

SID
Für Boris Becker wird zu viel Fußball im Fernsehen gezeigt
© getty

Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker beklagt die Fokussierung der Sportwelt auf den Fußball. "Man sollte auch anderen Sportarten den Raum geben, die es verdienen. Olympia hat das gezeigt. Es läuft meines Erachtens zu viel Fußball", sagte der Trainer des Tennis-Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien) bei seiner Auszeichnung zur "Lichtgestalt des Jahres" durch den Express in Köln.

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Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro standen für den 48-Jährigen nicht die Sportler im Vordergrund. "Die Toilette im Dorf ging vielleicht jeden zweiten Tag. Das Wasser in der Dusche kam aus der Wand. Das Essen in der Mensa - erst war man begeistert, aber nach drei Tagen kann man es nicht mehr sehen", sagte Becker, 1992 Olympiasieger im Doppel mit Michael Stich. "Es geht um die Sportler, vielleicht sollte man das bei den nächsten Spielen mal berücksichtigen. Es geht nicht um die Sponsoren, es geht um die Sportler."

Vorherige Preisträger waren die deutsche Fußball-Nationalmannschaft (2014) und der ehemalige Box-Weltmeister Witali Klitschko (2015).

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