Rechtsextreme: Ausschluss bestätigt

SID
Ostelbien Dornburg scheitert mit rechtlichen Schritten gegen Ausschluss
© getty

Der von Rechtsextremisten durchsetzte Kreisligist FC Ostelbien Dornburg ist mit rechtlichen Schritten gegen den Ausschluss vom Spielbetrieb durch den Landessportbund Sachsen-Anhalt gescheitert. Zwei einstweilige Verfügungen vor dem Naumburger Oberlandesgericht führten nicht dazu, dass die Entscheidung von Ende August zurückgenommen wird.

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Der Verein bleibt weiterhin gesperrt. Damit wurden zwei zuvor getroffene Entscheidungen des Landgerichts Magdeburg und des Landgerichts Halle bestätigt.

Der Kreisligist aus dem Jerichower Land südlich der A2 zwischen Magdeburg und Berlin hatte in den vergangenen Monaten für großes Aufsehen gesorgt. 15 von 18 Dornburger Spielern sind dem Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt als Rechtsextreme bekannt. 59 von 65 Schiedsrichter hatten sich geweigert, Spiele des Klubs zu pfeifen. Zudem wollten mehrere Vereine nicht mehr gegen Ostelbien antreten. Der LSB sperrte die Dornburger, nachdem der Fußball-Verband Sachsen-Anhalt (FSA) dies gefordert hatte.

Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, muss sich der Hauptausschuss des LSB während seiner Sitzung am 14. November nun mit den Fall beschäftigen.

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