Toiletten-Foto: Reisinger im Recht

Von Michael Graßl
Bekam in der ersten Instanz vor dem Arbeitsgericht Recht: Stefan Reisinger
© getty

Stefan Reisinger und dessen Ex-Verein 1.FC Saarbrücken stehen sich vor Gericht gegenüber. Nachdem er seinen Trainer auf der Toilette ablichtete, wurde er gefeuert. In erster Instanz gewann Reisinger.

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"Das ist respektlos und verachtend. Wir warten die schriftliche Urteilsbegründung ab, werden dann in Berufung gehen", zeigte sich der Saarbrückener Schatzmeister Dieter Weller gegenüber der "Bild" verständnislos für das ausgesprochene Urteil.

Reisinger war vor der Teambesprechung im Hotel auf die Toilette gegangen. Als eine Person in der Toilettenkabine neben ihm Platz nahm, machte er unter der Trennwand hindurch ein Foto.

Weil Trainer Fuat Kilic neben ihm saß und das bemerkte, wurde Reisinger gekündigt. Dieser klagte gegen die Kündigung, in erster Instanz vor dem Arbeitsgericht behielt Ex-Profi Reisinger Recht.

Die Urteilsbegründung lautete: "Unter Fußballspielern und Bauarbeitern macht man das schon mal." Laut Aussage Reisingers löste er die Fotoaufnahme unabsichtlich aus.

Reisinger wechselte in der Winterpause nach Saarbrücken und traf in acht Spielen zwei Mal.

Dort steht Saarbrücken in der Regionalliga

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