Flick: "schade und kontraproduktiv"

SID
Hansi Flick legt Wert auf die Jugendförderung
© getty

Der künftige DFB-Sportdirektor Hansi Flick hat die Abmeldungen von U23-Teams einiger Bundesligisten kritisiert. "Das ist eine Entscheidung, die die Vereine treffen müssen, aber ich persönlich finde es schade und kontraproduktiv. Von daher hoffe ich, dass alle anderen dabei bleiben", sagte der aktuelle Assistent von Bundestrainer Joachim Löw.

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Vor allem, "wenn die Entscheidung einen rein finanziellen Aspekt hat, finde ich es nicht gut. Wenn man 28 statt 30 Spieler im Profikader hat, ist das auch genug", sagte der Assistenz von Bundestrainer Joachim Löw.

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff betonte, dass "der deutsche Fußball immer ein gutes Vorbild für den Durchlauf von Jugendspielern in den Profibereich war. Man muss immer Wege finden, dass junge Spieler, die nicht in der Bundesliga eingesetzt werden, auf hohem Niveau getestet werden".

Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt sowie der FSV Frankfurt haben bereits verkündet, dass sie ihre U-23-Teams in der kommenden Saison nicht mehr melden werden.

Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes hatte Ende März in Frankfurt/Main einem entsprechenden Antrag von Leverkusen zugestimmt und damit die Möglichkeit für die Abmeldung eröffnet.

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