"Opa" Pizarro und sein junges Gemüse

Von SPOX
Bayerns Oldie führt die Top-11 auf den Rasen - Reus darf mit seinem Dreierpack nicht fehlen
© getty

Angeführt vom Bayern-Oldie Claudio Pizarro, findet sich ein junger und kunterbunter Haufen in der Top-11 des 28. Spieltags wieder. Der Brasilianer Naldo schießt sich mit einem möglichen Tor des Jahres in die Innenverteidigung, Mainz und die Schalker stellen jeweils zwei Akteure.

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Ron-Robert Zieler (Hannover 96): War trotz der Niederlage gegen Werder Bremen ein starker Rückhalt. Zeigte speziell bei der Parade gegen Fritz' Schuss vom Strafraumeck seine Klasse. In der zweiten Halbzeit glänzte der 25-Jährige ebenfalls mit zwei starken Reflexen. Bei den Gegentoren war er ohne Chance.

Niko Bungert ( FSV Mainz 05): Der Innenverteidiger kam kurzfristig als Ersatz für Noveski und damit zu seinem zweiten Startelfeinsatz in der laufenden Saison. Eine Ecke von Geis bugsierte er sehenswert mit dem Kopf unter die Latte. Auch in der Defensive gab er sich zuverlässig und verhinderte durch gutes Stellungsspiel einige Aktionen bereits im Ansatz.

Naldo (Wolfsburg): War einer von mehreren Innenverteidigern, die ihr Team mit einem Tor beschenkten. Keines jedoch so schön wie das des Brasilianers. Sein Strahl aus fast 35 Metern bescherte den Wölfen den Last-Minute-Sieg. Zudem rettete er mit einer Grätsche gegen Aigner für seinen bereits geschlagenen Torhüter.
Alvaro Dominguez (Bor. Mönchengladbach): Gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe und 100 Prozent seiner Kopfball-Duelle. Holte zudem den Elfmeter zum Ausgleich heraus und entschied die Partie mit dem 3:1 nach einer Ecke selbst.

Christian Günter (SC Freiburg): Lief seine linke Seite rauf und runter, hatte dabei auch Zug zum Tor und bereitete mit seiner Flanke in der 65. Minute das Siegtor vor. In der Defensive ließ er seinem direkten Gegenspieler Feulner keine Chance.

Johnnes Geis (Mainz 05): War der zentrale Mann im Spiel der Mainzer. Leitete die ersten beiden Tore mit ein und erzielte dann den dritten Treffer mit einem sehenswerten Fernschuss.

Felix Klaus (SC Freiburg): Wurde durch sein überragendes Tor in der 65. Minute zum Matchwinner gegen Nürnberg, spielte aber auch sonst richtig gut. Schoss vier Mal aufs Tor (so oft wie sonst nur Mehmedi) und holte durch sein Nachsetzen den Strafstoß gegen Pogatetz raus.

Leon Goretzka (Schalke 04): Überzeugte in der ersten Hälfte mit seinem aggressiven Pressing und gelungenen Offensivaktionen. In der zweiten Hälfte agierte der 19-Jährige dann zwar nicht mehr so auffällig, verrichtete seine Arbeit vor der Abwehr aber weiterhin solide und beendete das Spiel mit den meisten Ballkontakten aller Akteure.

Marco Reus (Borussia Dortmund): Brachte Dortmund nach einer katastrophalen Anfangsphase gegen den VfB Stuttgart zurück ins Spiel und war eindeutiger Matchwinner mit seinem Dreierpack. Gewann zudem herausragende 64 Prozent seiner Zweikämpfe.

Chinedu Obasi (Schalke 04): Ein Treffer und eine Torvorlage machten den Nigerianer zum Mann des Spiels gegen Berlin. Obasi zeigte sich auch auffälig aktiv in der Arbeit gegen den Ball und verbuchte für einen Offensivspieler herausragende 65 Prozent seiner Zweikämpfe.

Claudio Pizarro (Bayern München): Der 35-Jährige nutzte seine Startelfchance mit einem Doppelpack und einer Torvorlage. Nach der Pause rückte der Peruaner auf die Zehnerposition und machte seine Sache dort ordentlich.

Der 28. Spieltag im Überblick

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