DFB und DFL verschärfen Anti-Doping-Kampf

SID
DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig begrüßt das neue Engagement gegen Doping
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In der kommenden Saison setzen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) erstmals auch auf Blutkontrollen.

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Die Dopingjäger der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) warten in der Kabine dann nicht mehr nur mit Urinbecher, sondern auch mit Kanüle auf die ausgepumpten Profis. "Die Vereinbarung mit der NADA steht unmittelbar vor dem Abschluss", sagte Rainer Koch, Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission des DFB, dem "SID": "Es hat sich sehr positiv entwickelt, die NADA wird aller Voraussicht nach zur neuen Saison auch Bluttests bei Trainingskontrollen in der Bundesliga vornehmen."

Rund 15 Prozent der bisherigen Kontrollen sollen nach "SID"-Informationen per Bluttest durchgeführt werden. "Ziel ist es, dass die Quantität der Kontrollen erhalten bleibt", sagte Koch. DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig begrüßte die Entscheidung im "SID"-Gespräch ausdrücklich. "Gemeinsam mit dem DFB hat sich die Liga dafür eingesetzt. Der Fußball lebt von der Glaubwürdigkeit eines spannenden Wettbewerbs. Diese Glaubwürdigkeit gilt es zu schützen", sagte er.

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