Hopp setzt bei Fan-Gewalt auf Dialog und Härte

SID
Auch Dietmar Hopp ist in der Vergangenheit des Öfteren Ziel von Fan-Anfeindungen geworden
© Getty

Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp hat in Fan-Diskussion im deutschen Fußball ein resolutes Vorgehen gefordert. Das sagte der 72 Jahre alte Beiratsvorsitzende des Bundesligisten am Samstag im Interview mit "Bild.de".

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"Wenn Fan-Busse von Hooligans von der Autobahn gedrängt werden, muss man froh sein, dass es nicht schon zum Schlimmsten gekommen ist. Oder die Fälle, wo sogenannte Fans Spielern zuhause aufgelauert haben, wie in Köln oder Magdeburg. Da muss einfach hart dagegen vorgegangen werden!"

Als Vorbild sieht Hopp den englischen Fußball. "Dort war es unerträglich, es hat sogar Tote gegeben. Dann sind sie konsequent geworden", sagte Hopp und ergänzte: "Diese ganzen Vorfälle müssen Alarm auslösen, und ich denke, das haben sie schon."

Auch bei seinem eigenen Verein sei Fan-Gewalt ein Thema. "Wir tun alles, um das Hooligan-Wesen bei uns zu verhindern, dabei ist der ständige Dialog das Wichtigste. Trotzdem muss man immer Augen und Ohren offen halten", sagte Hopp, in dessen Hotel "Terre Blanche" in Südfrankreich die Nationalmannschaft während der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine logiert.

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