Wolfgang Niersbach verzichtet auf viel Geld

SID
Wolfgang Niersbach wird am 2. März die Nachfolge von Dr. Theo Zwanziger antreten
© Getty

Wolfgang Niersbach verzichtet als künftiger DFB-Präsident auf viel Geld. Der 61-Jährige, der am 2. März als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Nachfolge von Theo Zwanziger antreten wird, nimmt unter anderem eine Abfindung des Verbandes nicht in Anspruch. Dies bestätigte der DFB der Nachrichtenagentur dapd am Mittwoch.

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Zudem erhält Niersbach in Zukunft für das Ehrenamt des Präsidenten deutlich geringere Bezüge als in seiner bisherigen Funktion als Generalsekretär. Laut "Sport Bild" (Mittwochausgabe) stünde Niersbach eine Abfindung von bis zu 300.000 Euro zu.

"Der Wechsel vom Haupt- ins Ehrenamt stellt einen großen finanziellen Verlust für Wolfgang Niersbach dar. Da dieser Wechsel im Interesse des Verbandes stattfindet, gab es in unseren Gremien zum Teil auch die Meinung, dass dieser Nachteil ausgeglichen werden sollte", erklärte DFB-Personaldirektor Stefans Hans in der "Sport Bild" und fügte hinzu: "Wolfgang Niersbach verzichtet auf eine Abfindung."

Als hauptamtlicher Generalsekretär erhält Niersbach etwa 25.000 Euro pro Monat. Als künftiger Präsident stehen ihm rund 6.000 Euro pro Monat zu. Niersbach erhalte nach seiner Wahl die übliche, angemessene Aufwandsentschädigung, wie sie auch Zwanziger bekommen habe, sagte Hans: Es werde weder eine Erhöhung, noch Sonderzahlungen geben.

Die Wahl des neuen Präsidenten findet auf dem DFB-Bundestag am 2. März in Frankfurt/Main statt.

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