"Menschliche Aufarbeitung" im Fall Amerell

SID
Theo Zwanziger hat eine außergerichtliche Aufarbeitung des Falles Kempter/Amerell angeregt
© Getty

Nach dem Rechtsstreit zwischen FIFA-Schiedsrichter Michael Kempter und Manfred Amerell strebt der DFB eine "menschliche Aufarbeitung" des Falles an.

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Auf Anregung von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger leitete der Verband eine Mediation ein. Diese übernimmt Professor Wolfgang Huber, der in den kommenden Wochen "intensive Gespräche" mit den Beteiligten führen will.

Kempter hatte dem früheren DFB-Schiedsrichterbetreuer Amerell gegenüber dem DFB und später auch in den Medien sexuelle Belästigung in mehreren Fällen vorgeworfen.

Amerell besteht darauf, dass die Beziehungsaffäre einvernehmlich war und verlangte deshalb wegen der Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte Schmerzensgeld. Im Mai kassierte Amerell eine Niederlage: Die 1. Zivilkammer des Langerichts Hechingen wies die Klage auf Schadenersatz in Höhe von 150.000 Euro ab.

Klare Niederlage für Amerell gegen Kempter

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