Mourinho zeigt nach Ausraster keine Reue

SID
Jose Mourinho hatte Barca-Assistenz-Trainer Tito Vilanova mit dem Finger ins Auge gebohrt
© Getty

Nach seiner Tätlichkeit am Rande des spanischen Supercup-Rückspiels gegen den FC Barcelona zeigt Real-Madrid-Trainer Jose Mourinho keine Reue.

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Er werde sich nicht entschuldigen und habe lediglich Real Madrid verteidigt, ließ der exzentrische Portugiese durch einen Sprecher verlautbaren. Mourinho hatte Barca-Assistenz-Trainer Tito Vilanova in der Nachspielzeit bei der 2:3-Niederlage am vergangenen Mittwoch im Estadio Camp Nou am Spielfeldrand attackiert und ihm seinen Finger ins Auge gebohrt.

Obwohl Fernsehbilder die Tätlichkeit des Trainers aufgedeckt hatten, ist sich Mourinho keiner Schuld bewusst. "Ihm ist egal, was die Presse sagt. Einzig die Meinung der Madrid-Fans ist wichtig", sagte ein Sprecher Mourinhos. Nach dem Ausraster droht dem 48-Jährigen ein erneutes juristisches Nachspiel.

Mourinho bereits im Vorjahr aufgefallen

Bereits in der vergangenen Saison hatte es fünf höchst emotionale Clasicos zwischen den beiden spanischen Renommierteams innerhalb weniger Wochen gegeben, darunter zwei brisante Duelle im Halbfinale der Königsklasse.

Mourinho wurde dabei für fünf Spiele wegen seiner Anschuldigungen in Richtung von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) sowie weiterer Referees und deren angeblich Barcelona-freundiche Haltung von der Europäischen Fußball-Union UEFA verurteilt. Außerdem wurde eine Geldbuße von 50.000 Euro für den 48-Jährigen verhängt.

Das Verhältnis zwischen Barca und Real ist weiterhin stark belastet.

Jose Mourinho im Steckbrief

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