Drei Dortmunder: Die Achse der Guten

Von SPOX
Der verdiente Lohn für den Sieg im Spitzenspiel: Drei Dortmunder stehen in der SPOX-11
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Einem gelingt ein Traumtor, einem ein Hattrick und zweien ein Doppelpack - aber am Ende überstrahlt Borussia Dortmund alles. Der FC Bayern ist doppelt vertreten.

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Roman Weidenfeller: Beim Gipfeltreffen in Mainz hielt der Keeper im wahrsten Sinne des Wortes den BVB mit dem partierten Elfmeter im Spiel. Zudem mit einer Rettungstat gegen den heranfliegenden Allagui kurz darauf und einer Parade bei einem Fuchs-Distanzschuss. Wirkte ungemein souverän und strahlte Sicherheit aus.

Martin Demichelis: Wegen Badstubers Verletzung kam der von van Gaal verschmähte und eigentlich schon ausrangierte Argentinier zu seinem Comeback. Zeigte einige Schwächen, ging aber konsequent in die Zweikämpfe, legte Cisse an die Kette und erzielte das 1:0. Vielleicht kriegt Demichelis doch noch mal die Kurve bei Bayern.

Mats Hummels: Der Innenverteidiger zeigte über 65 Minuten eine bärenstarke Leistung, bis er verletzt runter musste. Für Allagui, Szalai und Co. gab es kein Durchkommen - weder in der Luft noch auf dem Boden.

Daniel Pranjic: Stand in der ersten Halbzeit noch oft neben sich, seine Pässe landeten meist beim Gegner. Als Freiburg in Durchgang zwei langsam die Ordnung verlor, blühte Pranjic auf. Drei Assists, 80 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 92 Ballkontakte sprechen für sich.

Christian Tiffert: Sein Sonntagsschuss leitete den 3:0-Erfolg der Lauterer ein. Durch seinen Treffer musste Gladbach mehr riskieren - und wurde von den Roten Teufel ausgekontert. Gab zudem die Vorlage für insgesamt fünf Torschussvorlagen.

Ilkay Gündogan: In der ersten Hälfte noch größtenteils unauffällig, aber mit dem wichtigen 1:1 kurz vor Pausenpfiff. Nach der Führung für Nürnberg boten sich viele Räume und Gündogan drückte dem Offensivspiel seinen Stempel auf. Das entscheide 3:1 war die Krönung seiner Leistung.

Mario Götze: Im Stile eines Weltklassefußballers machte er in Mainz erst eiskalt das 1:0, später dann die wunderbare Vorlage auf Barrios. Sehr agil und lauffreudig, sorgte immer wieder für gute Ideen. Gab 38 Pässe, von denen 31 beim Mitspieler ankamen und fünf Anspiele zur Torschüssen führten. Unglaublich, dass er erst 18 ist.

Gylfi Sigurdsson: Zwei Tore und eine Vorlage. Zwar waren seine Standards bis auf die Vorlage für Ba richtig schlecht, aber am Ende zählen die Scorerpunkte und seine Passquote von 92 Pronzet (30 von 32). Seinen Stammplatz sollte er erst einmal sicher haben.

Theofanis Gekas: Am Griechen kommt man derzeit nicht vorbei. Netzte bei St. Pauli doppelt ein, holte klug den Elfmeter raus und verwandelte abgezockt selbst. Gewann etwas überraschend 4 von 7 Zweikämpfen. Der Führende der Torschützenliste ist der Hauptverantwortliche für den Positivtrend der Eintracht.

Milivoje Novakovic: War unter Soldo quasi weg vom Fenster. Mit dem Trainerwechsel und der Umstellung auf das 4-2-3-1 ist auch der Slowene wieder mit von der Partie - und knipst wie zu seinen besten Tagen. Nach dem Tor im Pokal gegen die Löwen jetzt der Dreierpack gegen den HSV.

Julian Schieber: War im Angriff sehr agil und ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Im Abschluss agierte er zwar unglücklich, erarbeitete sich aber regelrecht seine fünf Torschüsse. Am Ende standen zwei Torvorlagen auf dem Konto.

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