Heidfeld: "aussichtsreiche Gespräche"

SID
Nick Heidfeld konnte bei 168 Starts noch kein Formel-1-Rennen gewinnen
© Getty

Nick Heidfeld steht bisher noch ohne Cockpit da. Der 32-Jährige ist jedoch optimistisch, dass er nächste Saison in einem "guten" Team fährt, um dann seinen ersten Sieg zu feiern.

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Formel-1-Pilot Nick Heidfeld hofft weiter auf das Cockpit beim künftigen Mercedes-Werksteam und träumt immer noch vom WM-Titel in der Königsklasse.

"Ich bin nach wie vor in aussichtsreichen Gesprächen. Es sind ja verschiedene Teams noch da, die Cockpits frei haben. Ich hoffe natürlich, dass ich bei einem guten unterkomme", sagte Heidfeld in einem Interview mit der "Rheinischen Post": "Ziel ist es, nächstes Jahr in einem Auto zu fahren, mit dem man Rennen gewinnen kann. Wer sich in der Formel 1 auskennt, dem ist klar, dass Mercedes das freie Cockpit bietet mit den größten Chancen, ganz vorne mitzufahren. Darüber hinaus ist es wohl für jeden Formel-1-Fahrer ein Traum, für dieses Team und diesen Hersteller fahren zu können."

Der 32-Jährige aus Mönchengladbach, der einst als Mercedes-Junior Formel-3000-Europameister wurde und bei Prost den Einstieg in die Königsklasse schaffte, könnte bei den "Silberpfeilen" das zweite Cockpit neben Nico Rosberg (Wiesbaden) erhalten.

Bleibt Heidfeld bei Sauber?

Eine Möglichkeit wäre auch, bei dem künftig wieder von Peter Sauber geführten Sauber-Team zu bleiben.

Heidfeld hat in bislang 168 Formel-1-Rennen noch keinen Sieg gefeiert, wäre aber weiterhin mit einem einzigen Erfolg nicht zufrieden. "Nee, mir würde der eine Sieg nicht reichen, um mich aus der Formel 1 zu verabschieden. Ich möchte da schon noch etwas mehr erreichen", sagte Quick Nick.

"Natürlich hätte ich auch bis zum heutigen Zeitpunkt gerne Rennen gewonnen - aber nicht nur eins. Ich weiß, dass es mit den Autos, die ich hatte, meistens nicht möglich gewesen ist. Nur einer meiner Teamkollegen hat es geschafft, einen Sieg einzufahren. Von daher bin ich überzeugt, dass nur der richtige Zeitpunkt und das richtige Auto da sein müssen, und dass ich dann auch Rennen gewinnen werde."

Und nicht nur das. "Ich bin in die Formel 1 gekommen mit dem Anspruch, einmal Weltmeister zu werden. Gut, es mag jetzt den einen oder anderen geben, der sagt, wenn er es bis jetzt nicht geschafft hat, dann wird er es auch nicht mehr. So etwas ist mir egal", sagte Heidfeld: "Es bleibt mein Ziel. Und mein Glaube ist ungebrochen, dass ich es auch schaffe."

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