Duisburg vor Gewinn des UEFA-Pokals

SID
Inka Grings traf drei Mal gegen Swesda Perm
© Getty

Nach einem 6:0 (1:0) im Final-Hinspiel bei Swesda Perm ist den Frauen des FCR Duisburg der Gewinn des UEFA-Pokals praktisch nicht mehr zu nehmen.

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Die Fußballerinnen des FCR Duisburg können den Champagner kalt stehen und stehen unmittelbar vor dem Gewinn des UEFA-Pokals. Die Mannschaft von Trainerin Martina Voss feierte im Final-Hinspiel beim russischen Meister Swesda Perm einen 6:0-Kantersieg.

Das Rückspiel am 22. Mai in der Duisburger MSV-Arena sollte nur noch Formsache sein. Für den FCR wäre es der größte Erfolg der Vereinsgeschichte nach dem Gewinn der Meisterschaft im Jahr 2000 und des DFB-Pokals 1998.

Dreifache Torschützin Inka Grings

Die belgische Nationalspielerin Femke Maes (41.) sorgte mit einem gefühlvollen Schuss von der Strafraumgrenze in den rechten Winkel für die Führung im Duell der UEFA-Cup-Neulinge. Spielführerin Inka Grings (63.) erhöhte per Handelfmeter, bevor Nationalmannschaftskollegin Lira Bajramaj (68.), erneut Maes (83.) und wiederum Grings (84./90.) den Endstand besorgten.

Die Duisburgerinnen nahmen im Zentralstadion von Kasan von Beginn an das Heft des Handelns in der Hand und erarbeiteten sich ein deutliches Übergewicht an Torchancen.

Fünfter Triumph eines deutschen Teams winkt

Die erste Gelegenheit zur frühen Führung vergab Nationalspielerin Linda Bresonik (11.), als sie beim Handelfmeter an der ukrainischen Nationaltorhüterin Nadescha Baranowa im Tor der Russinnen scheiterte.

Im Falle des Titelgewinns durch den FCR Duisburg wäre es nach den Erfolgen des 1. FFC Frankfurt (2002, 2006, 2008) und Turbine Potsdam (2005) bereits der fünfte Triumph einer deutschen Mannschaft im UEFA-Pokal.

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