Georg Koch fordert drastische Strafen

SID
Georg Koch fordert Gefängnisstrafen für Feuerwerks-Werfer
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Nachdem Georg Koch seine Karriere auf Grund einer Knallkörper-Attacke beenden musste, fordert er härtere Strafen. Das Aussprechen von Stadionverboten sei zu gering.

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Nachdem ihn eine Knallkörper-Attacke zum Karriere-Ende gezwungen hat, fordert der ehemalige Bundesliga-Torhüter Georg Koch drastische Strafen für das Werfen von Feuerwerkskörpern.

Nur Gefängnisstrafen geeignet

"Wer solche Gegenstände auf das Spielfeld wirft, riskiert damit Menschenleben. Ich kann wegen dieser Idioten nicht mehr Fußball spielen, was mein Leben war. Da ist eine Bestrafung durch ein Stadionverbot viel zu gering", sagte Koch im Interview mit der "Welt".

Lediglich Gefängnisstrafen seien geeignet, Nachahmer abzuschrecken: "Die Politik muss die gesetzlichen Voraussetzungen dafür schaffen, dass diese Leute eingesperrt werden können."

Koch, der insgesamt 213 Bundesliga-Spiele für Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, den 1. FC Kaiserslautern und den MSV Duisburg absolviert hat, klagt nach einer Knallkörper-Attacke im Wiener Derby Rapid gegen Austria vor sieben Monaten bis heute über Gleichgewichtsstörungen.